Oldenburg
Im Oldenburger Forschungsbereich Marine Perception (MAP) dreht sich am Girls‘ Day alles um das Thema „Künstliche Intelligenz für den Umweltschutz“. Was kann KI dazu beitragen und wie können KI-Lösungen uns helfen, das Meer besser zu verstehen und zu schützen? Zwei Schülerinnen bekommen hier einen Einblick in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und eine kleine Einführung in das Programmieren mit Python.
Bremen
Auch in Bremen wird fleißig programmiert, allerdings mit Arduino. Im Forschungsbereich Cyber-Physical Systems (CPS) lernen die acht Teilnehmerinnen das Bremen Ambient Assisted Living Lab kennen und erfahren, was eine intelligente Wohnung so alles kann. Die Forscherinnen sprechen mit den Mädchen über ihre persönlichen Wünsche an eine intelligente, vernetzte Wohnung und entwickeln Ideen für eine smarte Anwendung. Anschließend gestalten die Mädchen mit Hilfe von Arduino eine kleine Tischlampe, die auf ihre Umgebung reagieren kann.
Am Robotics Innovation Center (RIC) in Bremen gibt es ein Angebot für Mädchen und Jungen. Insgesamt zwölf Kinder nehmen an dem Aktionstag teil und starten morgens mit einem spannenden Rundgang durch die Labore und Testanlagen. Anschließend dürfen die Kinder selbst aktiv werden und sich unter Anleitung von DFKI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Programmieren mit Arduino versuchen. Hierbei handelt es sich um eine Open-Source-Elektronikplattform, die auf einfach zu bedienender Hard- und Software basiert. – Die Anschaffung des Materials für die beiden Bremer Arduino-Workshops ist über das Preisgeld, das DFKI-Forscherin Wiebke Brinkmann Ende vergangenen Jahres als „Lieblingswissenschaftlerin“ bei „I’m a Scientist“, einem Onlineangebot von Wissenschaft im Dialog, gewonnen hat, finanziert worden.
Osnabrück
Im Osnabrücker Forschungsbereich Smart Enterprise Engineering (SEE) erfahren fünf Mädchen, warum sich auch viele Unternehmen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz interessieren. Dafür begleiten sie eine Wissenschaftlerin bei ihrer Arbeit und bekommen Einblicke in ihre Aufgaben als Forscherin. In einer Mini-Studie suchen die Kinder Antworten auf Forschungsfragen. Außerdem dürfen sie sich im Umgang mit Augmented-Reality-Brillen und auch im Programmieren ausprobieren.
Das Thema „KI in der Landwirtschaft“ spielt im Forschungsbereich Planbasierte Robotersteuerung (PBR) eine große Rolle. Insgesamt zehn Mädchen erhalten einen Eindruck davon, wie Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt und wie mit ihrer Hilfe Roboter Entscheidungen treffen können. Auch hier dürfen die Teilnehmerinnen unter Anleitung selbst ein bisschen programmieren.
Berlin
Der Girls‘ Day am DFKI Berlin findet in diesem Jahr im Berlin Open Lab (BOL) an der Universität der Künste (UdK Berlin) statt und wird von dem Forschungsbereich Design Research eXplorations (DRX) veranstaltet. Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Forschungsbereichs und das BOL bekommen die zehn Teilnehmerinnen die Möglichkeit, mit Hilfe eines Kartenspiels spielerisch Konzepte für zukünftige smarte Gegenstände zu entwickeln. Durch Methoden des Storytellings sollen sich die Mädchen in andere Zeiten und Szenarien hineinversetzen, um Ideen zu generieren. Diese werden anschließend als einfache Prototypen umgesetzt.
Kaiserslautern
Unsere südlichste Aktion am Girls‘ Day veranstaltet der Forschungsbereich Smarte Daten & Wissensdienste (SDS) in Kaiserslautern. Die vierzehn Schülerinnen erhalten einen Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz, bei dem sie selbst ganz viel ausprobieren und entdecken können. In einem Workshop zum Thema „Die Stadt der Zukunft gestalten“ werden gemeinsam Ideen entwickelt, wie man mit Hilfe der neuen Technologien das Leben der Menschen in Kaiserslautern oder auch in anderen Städten und Gemeinden verbessern könnte. Die Teilnehmerinnen dürfen dabei natürlich auch selbst kreativ werden, indem sie eine grafische Benutzeroberfläche für die erdachten Lösungen gestalten.