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DFKI: Ausgewählter Ort 2007 – Land der Ideen

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Das DFKI konnte sich mit seinem Wettbewerbsbeitrag im Feld der 1500 Mitbewerber durchsetzen und ist mit seinen Innovationen einer der „365 Orte im Land der Ideen“, die im Jahr 2007 jeweils an einem Tag ihre Ideen präsentieren können. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, am 24. April 2007 die Arbeiten des DFKI in Kaiserslautern kennen zu lernen.

Das DFKI in Kaiserslautern ist ein „Ort im Land der Ideen“, an dem intelligente Software für das „Virtuelle Büro der Zukunft“ entwickelt wird: Informations- und Wissensassistenten, die jederzeit und überall verfügbar sind, unterstützen den Menschen bei der Erfüllung wissensintensiver Tätigkeiten. Der Arbeitsplatz von morgen ist der Semantic Desktop, der E-Mails, Dokumente, Fotos oder Termine in einem Semantischen Netz verbindet und somit Wissen selbstständig herleitet und über die Grenzen der spezifischen Anwendung hinaus verarbeitet. Durch Wissensaustausch und Wissensvernetzung mit anderen Arbeitsplätzen entsteht am DFKI im EU-Projekt Nepomuk der Social Semantic Desktop.

Innovative Computersysteme erkennen die Arbeitsgewohnheiten der Benutzer, verstehen ihre Ziele und liefern relevante Informationen für die Bearbeitung ihrer aktuellen Arbeitsaufgaben. Die Öffentlichkeit ist eingeladen am 24. April 2007 die Ideen des DFKI zu erleben.

Das DFKI war seit 2004 „Partner für Innovation“, ist Mitglied der Forschungsunion und involviert in „Ideen zünden!“, die High-Tech-Strategie der Bundesregierung.

Beim DFKI steht der Transfer im Mittelpunkt. Das Forschungszentrum wirkt für seine hochbegabten Wissenschaftler als eine Art Durchlauferhitzer für eine Karriere als Unternehmensgründer, Industrie-Forscher oder Universitätsprofessor. Die Erfolge bei der Förderung des Hochschulnachwuchses und im Industrietransfer sind beeindruckend: Aus dem Forschungszentrum sind inzwischen über 1200 Hightech- Arbeitsplätze außerhalb des DFKI sowie 46 Spin-Off Firmen hervorgegangen. Die Rolle des DFKI als Schmiede für den akademischen Nachwuchs wird eindrucksvoll durch den Transfer von 49 Professoren in elf Länder belegt. Das Unternehmen wurde für seine über 3000 Publikationen mit zahlreichen Wissenschaftspreisen geehrt. Allein im Jahr 2004 wurde das DFKI mit insgesamt elf Forschungs- und Entwicklungspreisen ausgezeichnet wie beispielsweise dem ersten Deutschen Spin-off Preis, dem Janssen-Cilag Zukunftspreis oder dem Multimediapreis des Landes Rheinland-Pfalz.

Ein wesentliches Element für die DFKI Erfolgsgeschichte war und ist die gelebte Private-Public-Partnership. Einerseits konzentriert sich das DFKI auf ausgewählte, hochpotente und zukunftsträchtige Gebiete der KI. Diese bilden einen Forschungskern, in dem thematisch fest umrissene, zeitlich begrenzte Projekte definiert werden, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert werden. Durch gleichzeitig laufende Projekte der Industrie erhalten die Arbeiten zusätzlich wertvolle praktische Impulse. Diese ideale Form der Zusammenarbeit zwischen Akademia und Industrie gewährleistet das international hohe Niveau der DFKI-Forschung und sichert das wirtschaftliche Potential der erzielten Ergebnisse.

Gerade die zahlreichen Aufträge von Seiten der Industrie sind neben BMBF- und EU- Projekten wichtiger Garant für den Erfolg des DFKI. Das Forschungsunternehmen arbeitet mit internationalen Organisationen und Firmen wie etwa den Vereinten Nationen (UNO), Sony, Bertelsmann, Airbus, RICOH, SAP, Siemens, Motorola, BASF, Daimler Chrysler und der Deutschen Telekom zusammen. Darüber hinaus gibt es auch im Umfeld des Standorts Kaiserslautern enge Kooperationen mit kleinen und mittleren Unternehmen wie etwa den rheinland-pfälzischen Unternehmen brainbot, b4, empolis oder Tecmath. Das vom DFKI praktizierte Modell einer Public- Private-Partnership (PPP) wurde bei zahlreichen Präsentationen positiv aufgenommen und national und international als Vorbild empfohlen.

DFKI-Standortsprecher Kaiserslautern:
Prof. Dr. Andreas Dengel
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH