Den Startschuss für das Technologiezentrum gab am 12. März Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG, in Anwesenheit des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans. Scheider gab auch bekannt, dass ZF künftig als Gesellschafter des DFKI und strategischer Partner des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit (CISPA) eng mit diesen führenden Forschungseinrichtungen kooperieren wird. Der Abschluss des Beitritts zum Kreis der aktuell 27 DFKI-Gesellschafter wird für das zweite Quartal 2019 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der formalen Zustimmung aller aktuellen Gesellschafter.
Ministerpräsident Tobias Hans sieht in der Ansiedlung dieses ersten industriellen Zentrums für KI und Cybersicherheit im Saarland eine Bestätigung seiner Digitalisierungspolitik: „Das neue Zentrum von ZF ist eine Bestätigung des Industriestandortes Saarland mit seinen Tausenden von Arbeitsplätzen. Damit bauen wir jetzt eine Brücke von wissenschaftlich-technologischen IT-/KI-Kompetenz des Saarlandes zur technologischen Exzellenz eines weltweit führenden Zuliefer-Unternehmens der Automobilwirtschaft“, so Hans.
Für ZF ist Saarbrücken als Standort für sein neues Kompetenzzentrum eine logische Wahl: „Unter dem Begriff ‚Digitales Saarland‘ ist die Region inzwischen zum Dreh- und Angelpunkt für Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity geworden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem DFKI und dem CISPA fortan auf die hohen Kompetenzen zweier weltweit führender und renommierter Forschungseinrichtungen in unserem Partnernetzwerk bauen können“, sagt Wolf-Henning Scheider.
Prof. Dr. Jana Koehler, Vorsitzende der Geschäftsführung des DFKI, erläutert: "ZF ist für das DFKI seit mehreren Jahren ein hervorragender Praxispartner im Bereich Industrie 4.0 - bei gemeinsamer Forschung in nationalen Referenzprojekten, aber auch als Auftraggeber von Dienstleistungen. Aktuell setzen wir in einem Pilotprojekt ein DFKI High Performance Optimierungssystem ein, das die Online-Variantensteuerung im ZF-Werk Saarbrücken unterstützt. ZF ermöglicht uns einen tiefen, umfänglichen Einblick in die Produktionsdomäne, so dass wir die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen u.a. für konkrete Planungsaufgaben beweisen können. Diese frühzeitige Erdung in der realen Produktionswelt ist entscheidend, um den bedarfsorientierten Forschungstransfer erfolgreich zu beschleunigen.“
ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik. Er ist mit 146.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in nahezu 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2017 hat ZF einen Umsatz von 36,4 Milliarden Euro erzielt. ZF zählt zu den weltweit größten Automobilzulieferern.
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