Beide Verfahren sind komplex und es werden fallbezogen große Informationsmengen verarbeitet, weshalb der Einsatz von KI hier zu erheblichen Effizienzpotentialen für die Prozessausführung führen kann. In der Studie werden detailliert konkrete Nutzenpotentiale von KI-Techniken in den beiden Prozessen erläutert. Es zeigt sich, dass der Einsatz von KI-Verfahren zu einer deutlichen Entlastung des Personals führen kann. KI-Systeme können dabei einzelne Arbeitsschritte übernehmen und ermöglichen es den Mitarbeitenden, sich stärker auf Prozessschritte zu konzentrieren, bei denen ihre menschlichen Kompetenzen wie z. B. eine einfühlsame Kommunikation mit am Prozess beteiligten Personen gefordert sind.
Die Studie wurde vom DFKI durchgeführt und vom NEGZ gefördert. Für die Erhebung und Evaluation der beiden untersuchten Fachverfahren konnte das Landesamt für Soziales in Saarbrücken gewonnen werden, das die Studie unterstützt hat.
Kurzinformation zu den Partnern:
NEGZ: Im Nationalen E-Government Kompetenzzentrum (NEGZ) e.V. engagieren sich mehr als 100 Expertinnen und Experten für Staatsmodernisierung und eine digitale Verwaltung. Als transdisziplinäres Kompetenzzentrum fördert das NEGZ den Aufbau einer wissenschaftlichen Faktenbasis und den Wissenstransfer durch die Vernetzung von Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Das NEvZ veröffentlicht regelmäßig wissenschaftliche Studien, Positionspapiere und Whitepaper.
Landesamt für Soziales: Das Landesamt für Soziales in Saarbrücken ist seit über 25 Jahren der soziale Dienstleister des Saarlandes. 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Ansprechpartner für die sozialen Belange und Hilfebedarfe. Information, Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung eines Schwerbehindertenausweises oder Hilfeleistungen stehen dabei im Mittelpunkt der Aufgaben.