Dienstag, 17. Mai 2011, 10:00–16:00 Uhr
Museum für historische Maybach-Fahrzeuge
Holzgartenstraße 8
92318 Neumarkt
Projektbeschreibung: automotiveHMI – Modellgetriebene HMI-Entwicklung im Automobilbereich
Die deutsche Hersteller- und Zulieferindustrie ist im Bereich des Automobilbaus führend in der Welt. Wesentliche Innovationen der deutschen Hersteller- und Zulieferindustrie im Bereich des Automobilbaus liegen im Bereich der sogenannten Hidden Technologies, wie bspw. Fahrerassistenz-, Kommunikations- und Infotainmentsysteme sowie neue Antriebskonzepte. Zur Sicherstellung der Akzeptanz bedarf es an Benutzungsschnittstellen (Human-Machine-Interfaces, HMI), welche den Anforderungen der Benutzer in Bezug auf die Bedienbarkeit gerecht werden.
Vor dem Hintergrund der immer kürzeren Innovationszyklen ist es erforderlich, dass die Entwicklungszeit für Benutzungsschnittstellen deutlich reduziert wird. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die effektivere Zusammenarbeit aller im HMI-Entwicklungsprozess beteiligten Partner.
Das Ziel des Projektes automotiveHMI ist es, den Prozess zur Entwicklung von Benutzungsschnittstellen im Automobilbereich zu verbessern. Durch den integrierten Ansatz, basierend auf standardisierten Sprachen, Modellen und Schnittstellen, soll eine Effizienzsteigerung für alle beteiligten Unternehmen, vom Automobilhersteller über den Zulieferer bis zum Hersteller der verwendeten Tools, erreicht werden. Die auf abstrakten Modellen beruhende Beschreibung erlaubt darüber hinaus die Konvergenz neuer, multimedialer und multimodaler Interaktionsformen in neuartigen Bediensystemen. Diese resultierenden innovativen Bediensysteme verschaffen der deutschen Automobilindustrie einen zusätzlichen technischen Vorsprung gegenüber der internationalen Konkurrenz.
Heutzutage ist der Datenaustausch in den Entwicklungsphasen nicht standardisiert oder formalisiert. Dies zieht einen hohen Verarbeitungsaufwand mit sich, der sich negativ auf die Gesamtentwicklungszeit auswirkt. Die modellgetriebene Entwicklung bietet hierbei die Möglichkeit, diesen Datenaustausch zu optimieren und einheitliche Schnittstellen zwischen den Prozessteilnehmern herzustellen.
Die Einstufung des Projektes als Strategisches Einzelprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unterstreicht die Bedeutsamkeit des Projektes automotiveHMI. Einzelprojekte sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland von besonderer Bedeutung und sollen neue und herausragende Technologien und Lösungen vorantreiben, von denen man langfristige und strategische Wirkungen im IKT-Sektor erwartet.
Projektlaufzeit: 01.2011 – 12.2013,
Gesamtvolumen: ca. 6,6 Mio. Euro,
Fördervolumen: ca. 3,5 Mio. Euro
Gesamtprojektleitung: Elektrobit Automotive GmbH
Wissenschaftliche Koordination: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Anmeldung
DFKI-Pressekontakt:
Christian Heyer
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Trippstadter Straße 122, 67663 Kaiserslautern
Tel.: 0631 205 75 1710
E-Mail: Christian.Heyer@dfki.de