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"Was wir machen, ist wie Gehirnchirurgie" – Van Genabith und Ostermann zur Zukunft der maschinellen Übersetzung am DFKI

| Sprache & Textverstehen | Sprachtechnologie und Multilingualität | Saarbrücken

Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken treiben Prof. Josef van Genabith und Dr. Simon Ostermann die Forschung im Bereich Sprachtechnologie und Mehrsprachigkeit voran.

Van Genabith, führender Experte für maschinelle Übersetzung, entwickelte unter anderem den EU Council Presidency Translator, der Texte in alle 24 Amtssprachen der EU überträgt. Sein Fokus liegt auf der Optimierung neuronaler Übersetzungsmodelle und der Erhaltung sprachlicher und kultureller Nuancen.

Dr. Ostermann erforscht die Effizienz und Erklärbarkeit von Natural Language Processing (NLP)-Modellen. Sein Team arbeitet an kleineren, ressourcenschonenden Sprachmodellen, die mit weniger Trainingsdaten nahezu die gleiche Leistung erbringen wie große Modelle. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Transparenz neuronaler Netze: Die Black Box der KI soll langfristig zu einer „gläsernen“ werden, um die Prozesse maschineller Sprachverarbeitung besser verstehbar zu machen.

Mehr über ihre Forschung und der engen Kooperation mit der Universität des Saarlandes im Interview in der Saarbrücker Zeitung vom 10. Februar 2025: Link zum Artikel.
 

Contact:

Dr. Simon Ostermann

FB Sprachtechnologie und Multilingualität, DFKI