Veranstaltende der Woche der Künstlichen Intelligenz sind der Forschungs- und Innovationsverbund des Hanse Innovation Campus Lübeck – darunter die Universität zu Lübeck, die Technische Hochschule Lübeck, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) sowie das Fraunhofer IMTE – und die IHK zu Lübeck. Gemeinsam haben sie den bedeutenden KI-Forschungsstandort etabliert und zeigen in der Woche der KI ihre Forschungs-, Entwicklungs- und Beratungsschwerpunkte.
Vielfältiges Programm
Das Programm der Woche der KI umfasst zahlreiche Veranstaltungen, die sich mit den Themen Alltags-KI, Business-KI, KI in der Medizin sowie mit ethischen und rechtlichen Fragestellungen befassen. Im gesamten Lübecker Stadtgebiet laden die Veranstaltenden zu Mitmach-Events, Ausstellungen, Führungen, politischen Diskussionen und wissenschaftlichen Fachvorträgen ein. Auch wirtschaftliche Aspekte wie der Einsatz von KI in Gründungsprozessen werden thematisiert. Große Programmhighlights sind in diesem Jahr die Ausstellung Lübecker KI-Erlebnis-Tag (13. November, 09:00 bis 17:00 Uhr im Überganghaus), der Abend der KI (13. November, 17:00 bis 19:00 Uhr im Überganghaus), die Night of AI (14. November, ab 17:00 Uhr im Bauforum der Technischen Hochschule Lübeck) und der Hanseatic Hackathon – A Race of Innovations (15. und 16. November, ganztägig auf dem HIC Lübeck).
DFKI präsentiert KI für Gesundheitsanwendungen
Das DFKI Labor Lübeck präsentiert im Rahmen der Ausstellung Lübecker KI-Erlebnistag eine Reihe innovativer Technologien, die die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von KI im Gesundheitswesen aufzeigen. Zu den vorgestellten Exponaten gehört eine interaktive Tumorsegmentierung, die die KI-gestützte Abgrenzung von Hirntumoren visualisiert. Diese Technologie kann in der medizinischen Praxis zur OP-Planung oder Verlaufskontrolle genutzt werden. Ein weiteres Highlight ist die Echtzeit-Emotionserkennung, bei der ein neuronales Netzwerk Emotionen anhand von Gesichtsmustern in Echtzeit erfasst. Zudem wird die KI-basierte Handprothesensteuerung präsentiert, bei der Besucherinnen und Besucher ihre eigene Gestenerkennung trainieren und so die Anpassungsfähigkeit von KI-Verfahren erleben können. Auch die intuitive Steuerung von Maschinen über Biosignale wird demonstriert: Ein Roboterarm lässt sich mithilfe von Muskel- oder Hirnsignalen steuern, was die Interaktion zwischen Mensch und Maschine vereinfacht. Darüber hinaus stellt das DFKI den SensFloor vor, ein sensorisches Bodensystem, das in Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden kann. Dieses erkennt Stürze automatisch und alarmiert Pflegekräfte, während KI-Algorithmen genutzt werden, um Gangstörungen frühzeitig zu erkennen.
Unter dem Leitmotiv „von allen für alle“ bietet die Woche der KI ein offenes Format, das auch allen weiteren Interessierten ermöglicht, eigene KI-Veranstaltungen einzureichen. Alle Programmpunkte sind kostenlos, viele davon öffentlich und ohne Anmeldung zugänglich. Das vollständige Programm ist online unter www.woche-der-ki.de verfügbar.
Weitere Informationen
Alle Veranstaltungen und Programm: www.woche-der-ki.de
