Publication
User-Centered Design bei der Entwicklung der MOBIA-Fahrgast-Schnittstelle
Maurice Rekrut; Kathleen Schwarz; Johannes Tröger; Jochen Britz; Jan Alexandersson
In: Daniel Bieber; Kathleen Schwarz. Mobilität für Ältere. Dienstleistungen für den ÖPNV im demografischen Wandel. Chapter 4, Pages 75-118, ISBN 978-3-935084-36-9, iso-Verlag, Saarbrücken, 2016.
Abstract
Im Projekt Mobia wurde eine dienstleistungsbasierte Technologie entwickelt, um Menschen, die die Nutzung des ÖPNV vor Herausforderungen stellt, zu unterstützen und so die soziale Teilhabe zu sichern. Die Ziel-gruppe dieses Systems umfasst in erster Linie Ältere, aber auch Menschen aller Altersgruppen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen, Menschen mit temporären körperlichen Einschränkungen (z.B. Ver-letzte) und auch Menschen, die wenig bis keine Kenntnisse des ÖPNV-Netzwerks haben (z.B. Neukunden/Touristen). Da neue High-Technology-Produkte und insbesondere Software-Produkte schnell weiterentwickelt werden, ist Benutzbarkeit (Usability) zu einem zentralen Thema für die Entwickler geworden. Insbesondere bei Menschen mit besonderen Anforderungen ist es aus technologischer Sicht extrem schwer vorhersagbar, ob das Produkt eine gewisse Usability gewährleistet oder nicht. Deshalb ist eine benutzerzentrierte Entwicklung notwendig, um am Ende nicht eine rein technologieorientierte Lösung zu entwickeln, die den Anforderungen der Zielgruppe nicht entspricht. Das Kapitel beschreibt die im Projekt umgesetzte Methodologie zur nutzerzentrierten Entwicklung der Fahrgastschnittstelle.