In der NEGZ-Kurzstudie „KI-basierte Unterstützung der Sachbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung auf dem Gebiet Sozialwesen“ werden Potentiale und Grenzen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz für die Unterstützung der Sach¬bearbeitung in der öffentlichen Verwaltungen auf dem Gebiet Sozialwesen untersucht. Ziel der Studie ist es, anhand von zwei konkreten Fachverfahren (1. Schwerbehindertenfeststellungsverfahren und 2. Eingliederungshilfe) sowie in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Soziales im Saarland die Vorteile und Heraus-forderungen des Einsatzes Künstlicher Intelligenz in der Domäne des Sozialwesens zu analysieren und zu diskutieren. Eine besondere Rolle spielen in diesem Zusammenhang regelbasierte sowie auf maschinellem Lernen beruhende Verfahren der natürlichen Sprachverarbeitung und der KI-basierten Prozessassistenz für die Sachbearbeitung, um auf einer fundierten Datengrundlage Entscheidungen vorzubereiten sowie automatisiert die Erstellung von Bescheiden zu unterstützen. Die Studie zielt darauf ab, nicht nur mögliche Umsetzungen der identifizierten Nutzenpotentiale in der öffentlichen Verwaltung zu fördern und zu unterstützen, sondern auch den aktuellen Diskurs zum Thema „Künstliche Intelligenz“ und deren Anwendung in Staat und Verwaltung weiter voranzutreiben.