Der Preis wird seit 1979 maximal alle zwei Jahre an einen einzelnen Forscher für sein Lebenswerk, seine wissenschaftlichen Beiträge zur Künstlichen Intelligenz und seinen Einsatz für dieses Forschungsgebiet vergeben. Die feierliche Verleihung der Auszeichnung wird während der Eröffnungsfeier zur 23. Internationalen Konferenz zur Künstlichen Intelligenz (IJCAI-13) am 5. August 2013 in Peking durch den Präsidenten des IJCAI-Verbandes erfolgen.
Professor Wahlster war überrascht und glücklich über den Anruf aus Los Angeles, in dem die Entscheidung des Preiskomitees unter Leitung von Professor Ramon Lopez de Mantaras (IIIA, Barcelona) mitgeteilt wurde: „Das ist eine wunderbare Anerkennung unserer Leistungen am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und an meinem Informatik-Lehrstuhl an der Universität des Saarlandes. Wenn die weltweite Gemeinschaft der Fachkollegen eine solche Anerkennung ausspricht, dann ist das für einen Wissenschaftler das höchste Glück. Die Auszeichnung spornt mich an, weiterhin zusammen mit meinen Mitarbeitern das Maximum aus unseren Gehirnen herauszuholen, um die Künstliche Intelligenz als Disziplin voranzubringen und weitere Ergebnisse alltagstauglich zu machen.“
Die Preisträger in den letzten 20 Jahren waren Daniel G. Bobrow (1993, Xerox Parc), Wolfgang Bibel (1999, TU Darmstadt), Barbara Grosz (2001, Harvard), Alan Bundy (2003, U. of Edinburgh), Ray Reddy (2005, CMU), Ronald Brachmann (2007, AT&T Labs), Luiga Carlucci Aiello (2009, Univ. of Rome), Raymond C. Perrault (2011, SRI International). Damit ist Wolfgang Wahlster der zweite deutsche Wissenschaftler und der fünfte Europäer, der diese internationale Auszeichnung für seine Verdienste um das Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz erhält.
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