Das am DFKI-Labor Bremen entwickelte System „SentryBot Indoor“ ist in der Lage, autonom – ohne Erlernen eines Überwachungsweges – zu navigieren und auf Basis von Radartechnik, Infrarotsensoren sowie Kamerabildern einen Bewegungsalarm auszulösen. Durch eine integrierte Ladeelektronik und selbstständiges Anfahren der Ladestation kann eine autonome Energieversorgung des Roboters gewährleistet und somit ein dauerhafter Einsatz ohne menschliches Eingreifen er möglicht werden. „SentryBot Indoor“ steht beispielhaft für die Perspektiven, die sich der Sicherheitstechnik durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz eröffnen.
In dem Projekt „SentryBot“ wird derzeit ein Sicherheitssystem entwickelt, das zukünftig aus einem Team von fünf autonomen, mobilen Sicherheitsrobotern bestehen wird, die kooperativ zusammenarbeiten, um Gebäude und Anlagen zu sichern. Dazu werden vier identische Systeme für die Überwachung des Innenbereichs und ein System für den Außenbereich konzipiert. Durch variierende Kontrollwege sowie durch schnelle Anpassung an sich verändernde Situationen wird dieses Sicherheitssystem nur schwer zu überwinden sein.
„SentryBot“ wird sich problemlos in bestehende Sicherheitssysteme einfügen lassen. Bereits existierende Sicherheitsstrukturen können auf diese Weise effektiv ergänzt werden.
Neben dem „SentryBot Indoor“ wird auf der Hannover Messe auch der achtbeinige Laufroboter „Scorpion“ vorgestellt werden. „Scorpion“ wurde für den Einsatz auf schwer zugänglichem Terrain konzipiert. Sein biomimetisches Kontrollkonzept ermöglicht eine hohe Mobilität und garantiert die robuste und flexible Fortbewegung in unwegsamem Gelände. In Katastrophenschutzübungen wurde „Scorpion“ bereits erfolgreich getestet.
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