„Die Einrichtung des DFKI-Labors in enger Zusammenarbeit mit dem vom Land geförderten Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI) markiert einen wichtigen Schritt für die Stärkung von KI-Forschung und -Anwendung in Hessen. Es belebt unser lebendiges KI-System nochmal stärker, weil das DFKI als Institution für den Brückenschlag zur anwendungsorientierten Forschung steht. Ich bin davon überzeugt, dass das DFKI-Labor ein großer Gewinn für uns als TU Darmstadt ist, um ein dynamisches KI-Ökosystem aufzubauen“, so Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt.
Prof. Dr. Antonio Krüger, technisch-wissenschaftlicher Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI: „Der Darmstädter Fokus auf systemische KI mit den drei neuen Forschungsbereichen von Prof. Peters, Prof. Kersting und Prof. Binnig sind eine ideale Ergänzung in der Grundlagenforschung des DFKI, die uns in vielen Anwendungsdomänen beschäftigen. In den meisten Anwendungsbereichen sind künstliche neuronale Netze momentan sehr robust, aber auch monolithisch und daher fragwürdig in Bezug auf Nachvollziehbarkeit, Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit. Während sie in kommenden KI-Systemen immer noch eingesetzt werden, sind sie weniger geeignet für sicherheitskritische Anwendungen, bei denen Fehler zu hohen Kosten führen und vermieden werden müssen. Unternehmen benötigen Garantieerklärungen, Normen und Standards, bevor sie KI-Modelle einsetzen können. Der systemische Ansatz des DFKI-Labors Darmstadt berücksichtigt diese Herausforderungen und bietet eine Methodenpluralität in einem integrierten Gesamtsystem, das modulare Interaktionen und evaluierbare Ergebnisse ermöglicht. Das Labor arbeitet in Synergie mit anderen Forschungsbereichen daran, die dritte Welle der KI auf Basis wissenschaftlicher Exzellenz aus Deutschland und Europa heraus maßgeblich mitzugestalten.“
Das DFKI etabliert mit dem Labor Darmstadt drei neue Forschungsbereiche, die sich alle mit der lernenden Komponente von KI beschäftigen: