Die zunehmende Globalisierung von Wertschöpfungsketten und die damit steigende Anzahl grenzüberschreitender Besteuerungssachverhalte stellen die öffentliche Verwaltung vor neue Herausforderungen. So verlangt die effektive, faire Besteuerung von Unternehmen einen effizienten Informationsaustausch zwischen Unternehmen, den Finanzverwaltungen der europäischen Mitgliedsstaaten, aber auch mit Drittstaaten. Mit Blockchain steht eine verteilte Datenbanktechnologie zur Verfügung, die die steuerrelevanten Informationen der verschiedenen Akteure integrieren und so Informationsasymmetrien beseitigen kann. Durch den Blockchain-Einsatz entstehen neue Möglichkeiten, den Besteuerungsprozess transparenter zu gestalten, zu automatisieren sowie Steuerbetrug zu erkennen. Im Rahmen der NEGZ-Kurzstudie werden resultierende Potenziale speziell für die Finanzverwaltung analysiert und vorgestellt.