ARVIDA ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt mit aktuell 23 Partnern aus Forschung und Industrie. Das Hauptziel des Projektes ist die Erstellung einer dienstorientierten Referenzarchitektur für Virtuelle Technologien (VT). Die Dienstorientierung und die Nutzung bzw. Adaption von verfügbaren Internet und VT-Standards stellen die Interoperabilität unterschiedlicher Module und VT-Systeme sicher und ermöglichen so erstmalig skalierbare und hersteller- bzw. systemübergreifende VT-Anwendungen. Eine breit angelegte, firmenübergreifende Evaluierung der Referenzarchitektur in ausgewählten industriellen Schlüsselszenarien stellt sicher, dass die Ergebnisse im Sinne eines zukünftigen Standards genutzt werden können. Der Forschungsbereich Erweiterte Realität des DFKI beschäftigt sich innerhalb des Projekts mit einem Soll-Ist-Vergleich zur virtuellen Produktüberprüfung. Dabei wird ein reales Objekt in Echtzeit erfasst und mit einem CAD Modell des Objekts verglichen. Es werden dabei vor allem Algorithmen zur hochpräzisen Rekonstruktion von Objekten kleiner und mittlerer Größe durch die Verwendung von kostengünstigen Tiefenkameras erforscht und entwickelt.