Compliance am DFKI

Das DFKI duldet weder Bestechung noch Korruption – gleich welcher Art. Jegliches korrupte Verhalten schädigt die Geschäftsbeziehungen und die Reputation des DFKI und wird daher unter keinen Umständen toleriert. Dies bedeutet, dass alle Mitarbeitenden jegliche Form von Bestechung oder Korruption ablehnen müssen, ob in direkter oder indirekter Form über Mittelsmänner.

Mit der unternehmensinternen Richtlinie zur Vermeidung von Korruption und sonsti­gen Interessenkonflikten (Anti-Korruptionsrichtlinie) werden alle Mitarbeitenden des DFKI über die Verhaltensgrundsätze informiert, die zur Vermeidung von Korruption und Interessenkonflikten verbindlich einzuhalten sind. Dadurch werden die Mitarbeitenden hinsichtlich Korruptionsgefahren sensibilisiert und über mögliche Konsequenzen bei Fehlverhalten aufgeklärt.

Als eines der führenden Forschungszentren auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Wir setzen uns uneingeschränkt dafür ein, die Menschenrechte und die Belange der Umwelt sowohl in unserem eigenen Geschäftsbereich als auch in unseren Wertschöpfungs- und Lieferketten zu wahren und zu achten und erwarten dies auch von unseren Geschäftspartnern und Lieferanten.

Wir lehnen Kinderarbeit, Zwangsarbeit und moderne Sklaverei sowie sonstige Verletzungen der Menschenrechte ab und orientieren uns dabei maßgeblich an den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO).

Mit der Einführung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) hat der Gesetzgeber konkrete Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Wertschöpfung in Lieferketten geschaffen. Den Anforderungen des LkSG kommen wir nach. Einzelheiten dazu beschreiben wir in unserer Grundsatzerklärung zu Menschenrechten und Umweltschutz.

Um sicherzustellen, dass das LkSG in unserem eigenen Geschäftsbereich und in unseren Lieferketten eingehalten wird, haben wir ein Beschwerdeverfahren eingerichtet, über das menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken und Verletzungen menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten im Geschäftsbereich des DFKI sowie durch Geschäftspartner oder sonstige Dritte (Zulieferer) gemeldet werden können. Solche Hinweise können über die Meldekanäle unseres internen Hinweisgebersystems eingereicht werden.

Weiterführende Informationen zum Beschwerdeverfahren finden Sie in der Verfahrensordnung zum LkSG.

Die Einhaltung von Gesetzen, Regeln und unternehmensinternen Vorgaben hat für das DFKI oberste Priorität. Von allen Mitarbeitenden wird erwartet, dass sie sich gesetzeskonform und integer verhalten, um das DFKI, andere Mitarbeitende und Geschäftspartner vor Schäden zu schützen. Daher ist es für das DFKI von großer Bedeutung, von Missständen im Unternehmen und potenziellen Regelverstößen von Mitarbeitenden Kenntnis zu erlangen und diese abzustellen. Seriöse Hinweise helfen uns, Regelverstößen frühzeitig entgegenzuwirken.

Auf unterschiedlichen Meldekanälen bietet das DFKI allen Mitarbeitenden sowie externen Dritten die Möglichkeit, Regelverstöße - auch anonym - zu melden.

Eine wichtige Säule unseres Hinweisgebersystems ist der Grundsatz des fairen Verfahrens. Es garantiert den größtmöglichen Schutz für Hinweisgebende, von einem Hinweis betroffene Personen und Mitarbeitende, die an der Aufklärung des gemeldeten Fehlverhaltens mitwirken. Dazu gehört auch, dass wir Möglichkeiten zur anonymen Meldung und Kommunikation anbieten. Benachteiligungen von Hinweisgebenden werden keinesfalls toleriert und ebenfalls als Verstoß geahndet. Für von einem Hinweis betroffene Personen gilt grundsätzlich die Unschuldsvermutung. Die Untersuchungen werden mit äußerster Vertraulichkeit durchgeführt.

Wir ermutigen alle Mitarbeitenden, Geschäftspartner und Dritte, beobachtete oder aus konkretem Anlass vermutete Missstände oder Regelverstöße zu melden.

Wir sind uns bewusst, dass ein Hinweis ein Höchstmaß an Zivilcourage und Mut erfordert und sichern daher allen Hinweisgebenden umfassenden Schutz vor Repressalien und eine vertrauliche Bearbeitung der Hinweise zu.

Hinweise und Beschwerden im Sinne des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) können ebenfalls über das Hinweisgebersystem gemeldet werden.