Emergency Response & Recovery Management
Ziel des Kompetenzzentrums Emergency Response and Recovery Management ist die Entwicklung von KI-basierten Lösungen zur Unterstützung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr in Notfall- und Katastrophenreaktionsszenarien. Eine der zentralen Fragen dabei ist, wie robotische Systeme die menschlichen Einsatzkräfte bei der Erkundung der Lage und der Situationsabschätzung in komplexen und gefährlichen Einsatzszenarien effizient unterstützen können.
Abhängig von den konkreten Umgebungsfaktoren, wie zum Beispiel beim Einsatz unter Wasser oder beim unterirdischen Einsatz, eventuell mit Schadstoffbelastung oder Radioaktivität, werden Roboter unterschiedlicher Art gebraucht, um den Herausforderungen der teils gefährlichen und sich verändernden Umgebungen gerecht zu werden. Dabei erfolgt ein Einsatz oft in Teamarbeit zwischen Menschen und mehren Robotern. Wie solche Teams effizient arbeiten und untereinander kommunizieren können, welche Informationen gesammelt werden und wie diese weiterverarbeitet und der Einsatzleitung und den Einsatzkräften präsentiert werden sollten, sind einige der Kernfragen, mit denen sich das Kompetenzzentrum beschäftigt.
In verschiedenen Forschungsbereichen des DFKI, die in diesem Kompetenzzentrum kooperieren, verfügen wir über eine breite Palette von Kompetenzen in den oben genannten Bereichen:
- Benutzerorientierter Ansatz für die Entwicklung von Technologien für den Katastrophenschutz
- Gemischte Mensch-Roboter Teams in Katastrophenreaktionsszenarien
- Verarbeitung sprachlicher Interaktion
- Unterstützungsinstrumente für die Situationsbewertung beim Katastrophenmanagement
- Modellierung von Mensch-Roboter-Interaktion über längere Zeiträume
- Technologien zur Kollisionsvermeidung
- Autonome Orientierung in unbekannten Umgebungen (SLAM)
- Sichere Kanäle für Kommunikation und Steuerung
- Telesteuerung, Roboternavigation, Lokalisierung, Kartierung und Planung
- Autonome und halbautonome Roboter mit komplexen Verhaltensmustern
- Rekonfigurierbare kooperative Roboterteams
- Robuste Objekterkennung
- Autonome Manipulation durch Roboter
- Erkundung in unbekannter und unstrukturierter Umgebung (HW and SW)
- Sensorfusion und Online-Signalverarbeitung, Wearable Computing
- Mensch-Roboter-Kommunikation via Gestik
- Hybride Roboter
- Elektromobilität und Zusammenschlüsse von E-Fahrzeugen zu „Road Trains“
- Sicherheitsforschung, Krisenprävention und -intervention
- Intelligent-adaptive Aktionsunterstützung
- Datamining zu Schulungszwecken, Analyse von Benutzerinteraktion
- Informationsmanagement und Modellierung
- Sensordaten-basierte Konformität und Compliance-Prüfung von Prozessen
- Process Mining und Analyse von Massendaten zur Prozessvorhersage