In einer Welt, die von großen gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, steigen die Anforderungen an den inter- und transdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie an die damit verbundenen Verwertungsaktivitäten. Dieser Austausch und die Verwertung sind sowohl in der Praxis des Wissens- und Technologietransfers (WTT) als auch in der Forschung zum WTT von großer Bedeutung. Im Gegensatz zur WTT-Praxis steht die Forschung zum WTT noch am Anfang, obwohl einige Projekte im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunkts "Innovationsorientierung der Forschung" auf die Etablierung einer "Transferwissenschaft" und "Transferforschung" hindeuten. Die Digitalisierung ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung, der sich sowohl die Transferforschung als auch die Transferpraxis stellen müssen. Die Digitalisierung umfasst einen umfassenden Wandel, der durch technologischen Fortschritt in Bereichen wie Big Data, Internet of Things, Cloud Computing und Künstliche Intelligenz vorangetrieben wird. Die Integration digitaler Technologien in den WTT und die Nutzung ihrer Potenziale spielen eine entscheidende Rolle. Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) soll zum einen die organisatorische Transformation innerhalb des WTT unterstützt werden, zum anderen dient sie als Technologie zur Entwicklung einer digitalisierbaren Methode zur Unterstützung des WTT. Die Referenzmodellierung fungiert dabei als grundlegende Basis zur Schaffung einer umfassenden digitalisierten Methode.
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- Universität Koblenz
- Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik