Das DFG-Forschungsprojekt trägt den Namen "Referenzmodell-gestütztes Customizing unter Berücksichtigung unscharfer Daten" - Kennwort "Fuzzy-Customizing" - und ist Teil der Kohorte "Betriebliche Referenz-Informationsmodellierung - Designtechniken und domänenbezogene Anwendung (BRID2)". Im Kern geht es bei dem Vorhaben darum, bislang unberücksichtigte Unschärfeaspekte in Form unsicherer Bedingungen und vage formulierter Zielvorstellungen und Restriktionen in den Prozess des Customizing von Referenzmodellen mit Hilfe der Fuzzy-Set-Theorie zu integrieren. Dabei wird dem Grundgedanken gefolgt, dass die systematische Berücksichtigung unscharfer Daten bei der Adaption von Referenzmodellen nur gelingt, wenn schon die zu adaptierenden Modelle selbst eine Berücksichtigung unscharfer Daten ermöglichen. Die fuzzy-theoretische Erweiterung der Unternehmungsmodellierung bildet daher das Fundament zur Entwicklung einer Methodik sowie zur prototypischen Realisierung eines Werkzeugs zum Referenzmodell-gestützten Customizing unter Berücksichtigung unscharfer Daten.