Der Schwerpunkt der Arbeiten in dem Projekt liegt auf dem Aufbau eines Roboter-Demonstrators und der Entwicklung von intelligenten Strukturen für die Anwendung in mobilen Robotersystemen, mit besonderem Fokus auf Laufrobotersystemen. Das Ziel des Projektes ist es, die Leistungsfähigkeit komplexer Laufrobotersysteme durch den gezielten Einsatz intelligenter Strukturen zu erhöhen. Um das Ziel zu erreichen, werden bestimmte starre oder verbindende Elemente zu einzelnen Subsystemen erweitert. Derartige Subsysteme stellen dem Gesamtsystem, in dem sie eingesetzt werden, einen Vorteil bezüglich Mobilität und Sensorinformation zur Verfügung. Zur Erprobung und Bewertung der intelligenten Strukturen wird ein geeigneter Roboter-Demonstrator aufgebaut werden. Wichtige Bereiche des Systems werden vor harten und abrupten Bewegungen und Erschütterungen geschützt, indem die Strukturen dämpfende und abfedernde Funktionen übernehmen. Darüber hinaus können so auch fließende, natürliche und effiziente Bewegungen realisiert werden.
Sollen diese Subsysteme oder Bewegungsstrukturen als Träger-, Dämpfungs- und Lokomotionselemente genutzt werden, müssen sie beweglich und elastisch zugleich sein. Zudem muss der Zustand des Materials bzw. der Struktur messbar sein, um dem verarbeitenden Kontrollsystem den aktuellen Zustand des Gesamtsystems zur Verfügung zu stellen. Eine präzise Wahrnehmung der Umwelt ist nur mit einer hohen Anzahl von Sensoren realisierbar; dadurch entstehen große Datenmengen, die nach Möglichkeit lokal vorverarbeitet und bewertet werden müssen. Um den hohen Anforderungen intelligenter Strukturen gerecht werden zu können, müssen beispielsweise Sensoren und Aktoren nicht nur auf ihre Funktionalität, sondern auch auf ihre Integrationsmöglich-keit hin ausgewählt bzw. entwickelt werden.
Die zu entwickelnden Subsysteme werden jeweils einzeln aufgebaut, geprüft und optimiert. Abschließend werden die innerhalb des Projektvorhabens entwickelten Bewegungsstrukturen oder Subsysteme im Verbund agieren.
Partner
University Bremen