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Projekt

ProForm

Formale Methoden für die Steuerung von Produktionsanlagen

  • Laufzeit:

Gegenstand der Forschungsarbeiten von ProForm ist es, erzielte Resultate im Bereich Formaler Methoden für die Entwicklung von Software zur Steuerung industrieller Produktionsprozesse nutzbar zu machen. Dabei liegt ein Schwergewicht darauf, diese Methoden so aufzubereiten, dass sie bei der Konzeption der entsprechenden Softwarekomponenten routinemäßig, d.h. ohne Rekurs auf first principles eingesetzt werden können. Der Grundgedanke des in ProForm verfolgten Ansatzes besteht darin, durch Kombination („Synthese“) vorgegebener, bereichspezifischer Modellierungs –und Implementierungsmuster einen großen Teil der dahinterliegenden (mathematischen) Theorie(n) zu verdecken.

In ProForm soll ein allgemeines Baukastensystem für die kompositionale Entwicklung von Kontrollsoftware für Produktionsanlagen entstehen. Dabei geht es neben der abstrakten Modellierung des Gesamtszenarios vor allem auch um die modulare Verfeinerung zu ausführbarem Code und die generische Behandlung von Sicherheitseigenschaften. Endziel ist eine anwendungsspezifische Ausprägung des Formalismus der Hybriden Automaten, der große Teile der zu Grunde liegenden (mathematischen) Theorie vor dem Entwicklungsingenieur dadurch verdeckt, dass ähnlich wie bei CAD Systemen parametrisierte Grundelemente angeboten werden, die dann in ebenfalls festgelegten Entwicklungsschritten kombiniert werden können. Insgesamt entsteht so eine Spezifikation mit einer mathematischen Semantik, mit entsprechenden Möglichkeiten zu Analysen in frühen Entwicklungsstadien und der Möglichkeit, korrekten Code unter Verwendung zugeordneter (Implementierungs-) Muster mit einer teilweise automatischen Codeerzeugung systematisch zu ent-wickeln.

Fördergeber

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