Die digitale Transformation des Maschinen- und Anlagenbaus ist durch einen hohen Innovationsdruck gekennzeichnet. So ist die technologische Durchdringung von Produkten in Form von Sensorik und Aktuatorik, aber auch die Einführung innovativer Servicekonzepte Gegenstand vieler Forschungs- und Entwicklungsprojekte und schreitet stetig voran. Während die kundenzentrierte Verbesserung von Erbringungsgeschwindigkeit und -qualität wesentliche Zielgrößen darstellen, liegt die Ressourceneffizienz bislang weniger im Mittelpunkt der Betrachtung. So wird für die Verringerung von Ausfallzeiten beispielsweise das Vorhalten eines Sicherheitsbestands an Ersatzteilen vorausgesetzt oder teilverschlissene Komponenten noch vor Ausfall ausgetauscht (vgl. „Predictive Maintenance“). RePARE setzt sich zum Ziel, diese zukunftsweisenden Ansätze durch Additive-Repair-Verfahren zu komplementieren und so die systematische Regeneration von bereits eingesetzten Teilen zu ermöglichen. Dafür entwickelt und erprobt das Konsortium Mechanismen auf Basis unterschiedlicher additiver Fertigungsverfahren und überführt diese sowohl in ein technisches Rahmenwerk als auch in konkrete Servicekonzepte. Im Ergebnis soll RePARE dazu beitragen, dass Ersatz- und Verschleißteilbedarfe im Maschinen- und Anlagenbau zukünftig nicht nur durch den Einsatz von neuen Komponenten, sondern auch durch bedarfsgerechte Wiederaufbereitung erfüllt werden können.
Partner
Konsortialpartner
- Universität Hannover, Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG)
- DMG Mori Spare Parts GmbH
- Windmöller & Hölscher KG