Die Gebäudeenergiewende ist nur durch den Einsatz intelligenter Technologie lösbar. Heizenergie einzusparen ist dabei heute aktueller denn je. SECAI entwickelt mithilfe des Einsatzes Künstlicher Intelligenz ökologisch nachhaltige und schnell umsetzbare Lösungen für das effizientere Heizen von Privatwohnungen. Durch die Kombination von Edge- und Cloud-Technologien sollen in Zukunft Optimierungspotenziale im Bereich der Heizungssteuerung von Privatwohnungen und der Gesamtheizungsanlage in Bestandsgebäuden identifiziert werden.
„Für die erfolgreiche Umsetzung einer vernetzten, KI-basierten Heizlösung, wie wir sie in SECAI anstreben, braucht es starke Partner aus dem gesamten Ökosystem. Die ISH stellt für uns eine ideale Möglichkeit dar, unseren SECAI-Ansatz mit Experten zu diskutieren und Partner zu gewinnen“, so DFKI-Wissenschaftler und Strategion-Konsortialleiter Henrik Kortum.
„Viele der derzeit existierenden digitalen Heizlösungen haben lediglich Gadget-Charakter. Mit SECAI werden wir unter Anwendung moderner KI-Methoden eine wirklich smarte Heizlösung als Service entwickeln, die den Anwenderinnen und Anwendern echte Mehrwerte bietet und dabei hilft CO2 einzusparen“, so Prof. Dr. Oliver Thomas, Leiter des Forschungsbereiches Smart Enterprise Engineering, DFKI.
„Mit Hilfe des Federated Learning können wir die großen Potenziale der KI dort nutzen, wo die sensiblen Daten entstehen und auch bleiben sollen, nämlich datenschutzkonform in den Wohnungen. Für SECAI und darüber hinaus bietet der Ansatz viele Chancen, KI unter Erhalt von hoher Nutzendenakzeptanz in innovativen Geschäftsmodellen einzusetzen“, ergänzt Dr. Simon Hagen, Senior Researcher im DFKI-Forschungsbereich Smart Enterprise Engineering.
„Wenn wir die Gebäudeenergiewende effizient und innovativ meistern wollen, brauchen wir mehr als Dämmstoffmatten an den Wänden. Durch die intelligent automatisierte Heizungssteuerungslösung, die wir im SECAI Projekt anstreben, kann zeitnah und effektiv Energie eingespart und aktiv eine Senkung des CO2-Ausstoßes und der damit verbundenen Kosten für Mietende sowie Vermietende herbeigeführt werden“, betont Florian Remark, Geschäftsführer der Strategion GmbH.
Das Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Das Konsortium besteht aus sechs Partnern: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI, Goethe-Universität Frankfurt, GSW Sigmaringen, Strategion (Konsortialleitung) und wibutler.