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DFKI im future parc der CeBIT 2010

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Innovationen mit Augen, Ohren und Verstand zum Anfassen und Verstehen zeigt das DFKI im future parc der CeBIT 2010: Reale Systeme, Präsentationen, Prototypen machen Forschung konkret (02.03.-06.03.2010). Der DFKI-Stand (Halle 9, B45) befindet sich in direkter Nachbarschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF, Halle 9, B40) und in unmittelbarer Nähe des future talk Forums (Halle 9, A30).

Roboterfußball: Die Weltmeister kommen! (Halle 9, B45)

www.b-human.de

Das Team B-Human aus dem DFKI Bremen ist Weltmeister im Roboterfußball! B-Human ist ein von Mitarbeitern des DFKI im Fachbereich Informatik der Universität Bremen veranstaltetes studentisches Hauptstudiumsprojekt, in dem sich Studierende zwei Jahre lang mit dem Thema Roboterfußball beschäftigen und in internationalen Wettbewerben bestehen müssen. Auf der CeBIT 2010 werden zwei Mannschaften mit jeweils zwei Spielern gegeneinander antreten. Die Mannschaft, die in der zweibeinigen Nao-Liga spielt, wird auf einer 12m2 großen Spielfläche um die Vorherrschaft am Ball ringen.

 

SAMS-Verifikationsumgebung: Sicherungskomponente für Serviceroboter und fahrerlose Transportsysteme (Halle 9, B45)

www.sams-projekt.de

Sicherheit vor Kollisionen zu gewährleisten ist eine der gesetzlichen Voraussetzungen für die Zulassung eines Serviceroboters, und diese muss nachweislich den einschlägigen Normen entsprechen. Die Sicherungskomponente für Autonome Mobile Serviceroboter (SAMS) ist ein Sicherungsalgorithmus zur Berechnung von geschwindigkeitsabhängigen Schutzfeldern. Das Verbundprojekt SAMS wurde vom DFKI Bremen als Konsortialführer, der Firma Leuze electronic und der Universität Bremen durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Leitinnovation Servicerobotik gefördert.

 

B-Catch - Visuelle Flugbahnberechnung (Halle 9, B45)

www.dfki.de/sks

Das Projekt B-Catch, eine Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), hat zum Ziel, mehrere gleichzeitig geworfene Bälle - unter Eigenbewegung des Beobachters - zu erfassen und ihren weiteren Weg aus der bisher betrachteten Flugbahn zu bestimmen. Die entwickelten Verfahren sollen, integriert in einen humanoiden Roboter, zum Fangen von Bällen eingesetzt werden. Zusätzlich zu dieser technisch anspruchsvollen Aufgabe im Rahmen einer "sportlichen" Anwendung ist es zugleich methodisches Ziel des Projekts, algorithmische Fragen zur Echtzeitbildverarbeitung zu beantworten.

 

3D-Internet für Alle: Interaktive und hoch realistische 3D-Graphik im Webbrowser (Halle 9, B43)

viscenter.de

Mit XML3D haben das DFKI und das Intel Visual Computing Institute (VCI) an der Universität des Saarlandes eine 3D-Technologie für das Internet entwickelt, die klassische, HTML-basierte Webseiten um echte 3D-Fähigkeiten erweitert und interaktive und hoch realistische Echtzeitgraphik zu einer Standardtechnologie für Browser macht, mit der sogar Schatten und Reflexionen physikalisch korrekt dargestellt werden.

 

BALLView - das 3D-Kino als interaktives Biolabor (Halle 9, B43)

www.ballview.org

Mit BALLView werden 3D-Kinos zu interaktiven Laboren für den Medikamentenentwurf: Komplizierte Moleküle und ihre physikalischen Eigenschaften, aber auch komplexe biologische Systeme, z.B. Viren, können mit BALLView berechnet und visualisiert werden. Auf der CeBIT 2010 können Messebesucher am Forschungsstand des Saarlandes an einer 3D-Leinwand in einem interaktiven Biolabor die Funktionsweise von Medikamenten wie z.B. Tamiflu kennenlernen.

 

Smart Video Buddy: Der intelligente Videoassistent (Halle 9, B45)

madm.dfki.de

Smart Video Buddy erkennt und versteht automatisch Inhalte von Filmen, analysiert das laufende Videoprogramm und erkennt in Echtzeit Sportarten wie Fußball oder Basketball als Konzepte. Das System verbindet das analysierte Video mit anderen Inhalten und schlägt thematisch verwandte Clips oder Sendungen vor, ein adaptiver News-Feed kann abgerufen werden, passende Produkte zum laufenden Video werden empfohlen. Der intelligente Assistent erweitert und vernetzt Videoströme und macht sie “smarter“.

 

Kollaborative Visualisierung großer Datensätze – ImageVis3D (Halle 9, B43)

ivda.cs.uni-saarland.de

Mit ImageVis3D lassen sich umfangreiche 3D-Datenvolumen auch an kleineren Rechnern oder sogar auf Smartphones in hoher Geschwindigkeit darstellen und verändern. Sogar der vergleichsweise kleine Rechner eines iPhone kann dafür eingesetzt werden, um Bilder des menschlichen Körpers mit der ImageVis3D mobile-Software zu visualisieren und zu manipulieren.

 

Stadtplanung in stereoskopischen virtuellen Umgebungen (Halle 9, B43)

www.dfki.de/asr

Mit einem virtuellen 3D-Modell der geplanten neuen Saarbrücker Stadtmitte am Fluss und der Rekonstruktion der historischen Festungsstadt Saarlouis hat der DFKI-Forschungsbereich Agenten und Simulierte Realität neue Möglichkeiten von Virtual-Reality-Technologien erprobt und umgesetzt. Die Virtual-Reality-Installation auf der CeBIT 2010 erlaubt es dem Betrachter, sich  frei in den virtuellen Stadtmodellen zu bewegen und die Modelle dank der stereoskopischen Darstellung im Maßstab 1:1 auch in ihrer räumlichen Wirkung zu beurteilen.

 

Eingebettete Systeme und digitale Assistenten - Die Forschungsprojekte SemProM und INTAKT (Halle 9, B40)

www.semprom.org

Zusammen mit seinen Konsortialpartnern zeigt das DFKI den Weg zum Internet der Dinge - Ideen, technologische Zukunftsvisionen und Chancen semantischer, digitaler Produktgedächtnisse, die im Rahmen von SemProM (Semantic Product Memory) entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Auf dem CeBIT-Stand des BMBF (Halle 9, B40) unter dem Motto „Assistenzsysteme – Leben 2020“ präsentiert das SemProM-Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Wahlster neue Ergebnisse und aktuelle Anwendungsszenarien in einem Demonstrationsparcours, der mit Unterstützung des Innovative Retail Laboratory realisiert wurde.

 

Product Torchlight: Mobile Product Information Projection (Halle 9, B45)

www.innovative-retail.de

Auf der CeBIT 2010 demonstriert das DFKI, wie ein Mobiltelefon mit integriertem Projektor den Benutzer beim Einkaufen unterstützen kann, indem es Müsliverpackungen, die dem Geschmack des Benutzers entsprechen, punktgenau mit einer Projektion markiert. Zudem hat die Applikation eine semantische Zoom-Funktion, die, abhängig von der Entfernung, die projizierten Informationen anpasst. Je näher man einem Produkt kommt, umso mehr Informationen, von der Markierung über Piktogramme bis hin zu Texten, erhält man.

 

Dual Reality – vom Smart Home zur Smart City (Halle 9, B45)

www.i2home.org

In dem vom DFKI koordinierten EU-Projekt i2home wurde die Universal Remote Console (URC) entwickelt, eine offene Plattform, die es ermöglicht, mit beliebigen Geräten und Diensten über eine zentrale, den persönlichen Bedürfnissen entsprechende Bedienschnittstelle zu interagieren. Das DFKI präsentiert auf der CeBIT 2010 einen Dual-Reality-Ansatz am Beispiel der intelligenten Küche iKitchen. Das zur Planung entwickelte 3D-Modell der Küche kann auch nach Fertigstellung als zusätzliche Benutzerschnittstelle zur Visualisierung und Interaktion genutzt werden.

 

iWalker – Intelligente Assistenz für Rollatoren (Halle 9, B40)

www.baall.de

Sicher und zügig den Weg finden, gefahrlos unbekannte Wege gehen - mit zunehmendem Alter, aber auch durch Krankheiten und Unfälle bedingt, können die nötigen physischen und kognitiven Fähigkeiten oft deutlich nachlassen. In Kooperation mit der Technischen Universität Katalonien (UPC) entwickelt das DFKI intelligente Assistenten für einen Rollator zur Kompensation dieser Defizite. Der iWalker ist ein modifizierter Standard-Rollator, dessen Hinterräder durch Räder mit bürstenlosen Nabenmotoren ersetzt wurden, die elektrisch gebremst werden können.

 

Rolland – Ein sicherer Rollstuhl mit Fahrassistent (Halle 9, B40)

www.baall.de

Ein Fahrassistent, der rechtzeitig vor Hindernissen bremst oder ihnen ausweicht, eine Steuerung allein durch Kopfneigung - auf Basis des Rollstuhls Xeno der Otto Bock Mobility Solutions GmbH entwickelt und evaluiert das DFKI intelligente Assistenten zur Unterstützung von Rollstuhlfahrern. Zu diesem Zweck wurde Xeno mit Laserscannern, Umdrehungssensoren für die Antriebsräder sowie einem Onboard-Rechner ausgestattet.

 

Der digitale Fitness-Coach (Halle 9, B45)

www.pamap.org

Auf der CeBIT 2010 stellt der DFKI-Forschungsbereich Erweiterte Realität erste Ergebnisse aus dem europäischen Projekt PAMAP - Physical Activity Monitoring for Aging People vor. Ziel ist die Entwicklung eines technischen Assistenzsystems, das physische Aktivität auch im häuslichen Umfeld unterstützt und analysiert. Ältere Menschen werden auf diese Weise auch in ihrer gewohnten Umgebung zu einem gesunden Aktivitätslevel ermutigt. Dem betreuenden Arzt wird die Grundlage für frühzeitige Diagnosen sowie eine Infrastruktur für die häusliche Therapie zur Verfügung gestellt.

 

DiLiA – Der Digitale Bibliotheksassistent (Halle 9, B45)

dilia.b.dfki.de

Im Projekt DiLiA (Digital Library Assistant) entwickelt das DFKI Methoden, um den Zugang zu digitalen Datenbeständen um mehrere Dimensionen zu erweitern. Die interaktive Suche von DiLiA schränkt im Dialog mit dem Benutzer die Menge der potenziell interessanten Dokumente effizient ein und erschließt sie inhaltlich. Die technologischen Schwerpunkte von DiLiA liegen im Bereich der Informationsextraktion, der Visualisierungs- und Navigationsverfahren.

 

Centre for e-Learning Technology präsentiert sich erstmals auf der CeBIT 2010 (Halle 9, B45)

celtech.info

Seit dem 1. Januar 2010 arbeiten das universitäre Competence Center Virtuelle Saar Universität und das DFKI Competence Center for e-Learning unter der Dachmarke CeLTech – Centre for e-Learning Technology noch enger zusammen. Aktivitäten in angewandter Grundlagenforschung sowie Anwendungsentwicklungen und Dienstleistungen rund um Bildungstechnologien, Lehr-, Lern- und Prüfungssoftware werden hier zusammengeführt.

Ziel ist bis Ende 2012 die Etablierung einer in Deutschland einzigartigen Einrichtung mit internationaler Strahlkraft, die Zukunftstechnologien für Bildungsfragen im Prozess des Lebenslangen Lernens grundlegend erforscht, Entwicklungsprojekte realisiert und wirkungsanalytisch begleitet.

 

Text 2.0 – Wenn der Text weiß, dass er gelesen wird (Halle 9, B45)

text20.net

Text 2.0 unterstützt den Leser von speziell präparierten Texten mit untermalender Musik, thematisch passenden Geräuscheffekten, atmosphärischen Bildern oder Hintergrundinformationen. Text 2.0 verändert sich, passt sich an, liefert Hilfe wo sie gebraucht wird und reduziert Information, wo sie unnötig ist. Auf der CeBIT 2010 zeigt das DFKI Text 2.0 anhand eines Auszugs aus Charles Darwins „On The Origin of Species“, das um typische Augmented-Reading-Elemente wie spontane Übersetzungen, Fußnoten, automatische Lesezeichen und natürlichsprachliche Interaktion angereichert wurde.

 

Der CeBIT-Besucher empfiehlt…. myBoothfinder (Halle 9, B45)

www.mciudad-fp7.org

myBoothfinder unterstützt Messebesucher bei der zielgerichteten Suche nach Ständen im future parc der CeBIT 2010 und bietet ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, die Messeauftritte der Aussteller zu bewerten. Auf Kommentare und Empfehlungen anderer Besucher kann zugegriffen werden, um beispielsweise deren favorisierte Messestände zu besuchen. myBoothfinder ist eine personalisierte und kontextbewusste Such- und Empfehlungsmaschine und eine Beispielanwendung für die Technologien, die in den Projekten uService und m:Ciudad entwickelt werden.

 

Social Media Miner – Web 2.0-Trenderkennung für Unternehmen (Halle 9, B45)

socialmediaminer.wordpress.com

Meinungsbildungsprozesse finden längst nicht mehr nur über traditionelle Medien wie Zeitung, Radio und Fernsehen statt - das World Wide Web spielt dabei eine zunehmend wichtige Rolle. Unternehmen haben daher erkannt, dass sie im Rahmen ihrer Innovationsprozesse und der Kundenkommunikation über Diskussionen in einer Domäne (z.B. ein Produkt oder eine Person) permanent und zeitnah auf dem Laufenden bleiben müssen. Der Social Media Miner (SMM) unterstützt teilautomatisiert die Marktforscher in den Unternehmen dabei, den Überblick über die diskutierten Themen in einer Domäne nicht zu verlieren und emergente Trends frühzeitig zu erkennen.

 

CompanyM - Merging and Monitoring (Halle 9, B45)

www.musing.eu

CompanyM ist ein Web Mining Tool, das mit Methoden der maschinellen ontologiebasierten Informationsextraktion auf unterschiedlich stark strukturierte und unstrukturierte Informationsquellen über Firmen zugreift. CompanyM wurde im Rahmen des Europäischen Projekts MUSING (Multi-Industry, Semantic-based next generation business Intelligence) entwickelt und ist als Webservice verfügbar.

 

Commius – E-Mail-basierte kollaborative Geschäftsprozesse für KMU’s (Halle 9, B45)

www.commius.eu

E-Mails haben sich im Bereich kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) als zentrales Kommunikationsmedium etabliert. Vor diesem Hintergrund verfolgt das europäische Projekt Commius (Community-based Interoperability for SMEs) das Ziel, kollaborative Geschäftsprozesse möglichst einfach und benutzerfreundlich zu gestalten. Der Commius-Prototyp erlaubt die interaktive Abwicklung und Anpassung verschiedener Standardprozesse, wie beispielsweise die Bearbeitung einer eingehenden Bestellung.

 

Grid-basierte Plattform für Virtuelle Organisationen im Bauwesen – BauVOGrid (Halle 9, B45)

www.bauvogrid.de

Im Rahmen von BauVOGrid wird eine erweiterbare Bau-Community-Lösung entwickelt. Ziel ist es, die Struktur, Funktionsweise und Operabilität von Virtuellen Organisationen (VOs) im Bauwesen durch eine wieder verwendbare Infrastruktur entscheidend zu verbessern. Auf der CeBIT 2010 zeigen wir das mobile Anwendungssystem aus der aktuellen Entwicklungsphase sowie den Methodenbaukasten zur prozessbasierten Integration unterschiedlicher Mängelmanagement-Dienste von der fachkonzeptionellen Ebene bis zur Instanziierung eines Workflowmanagement-Systems.

 

DFKI-Pressekontakt:

Reinhard Karger, M.A.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681-302 5253, Fax: +49 (0)681-302 5485, Mobil: +49 (0)151 15674571
E-Mail: reinhard.karger@dfki.de

http://twitter.com/reinhardkarger