Die Beiträge im Einzelnen:
BrainLab – Brain-Computer Interfaces und KI-Verfahren für die Anwendung in realitätsnahen Szenarien
Maurice Rekrut
11:00 - 12:00 Uhr: Teilnahmelink zur Veranstaltung
Von der Steuerung einer Lampe über ein EEG-Stirnband bis zu Brain-Computer-Interfaces in der Mensch-Roboter-Kollaboration als weitere Modalität neben Sprache, Gesten und Eye-Tracking: Im DFKI-Brain-Lab am Standort Saarbrücken entwickeln Mitarbeiter*innen aus dem Forschungsbereich Kognitive Assistenzsysteme praxis- und realitätsnahe Anwendungen für Brain-Computer-Interfaces (BCIs). Im Projekt BISON wird an BCI-basierten Interaktionskonzepten zur Steuerung von Operationsmikroskopen geforscht, damit Neurochirurgen die Operationsarbeit nicht unterbrechen müssen, um von Hand das OP-Mikroskop zu justieren.
Das Projekt EXPECT beschäftigt sich mit der Integration von Gehirnaktivität in die Kollaboration von Mensch und Roboter. Durch das Auslesen der elektrischen Aktivität des Gehirns während der Interaktion mit einem Roboter, sollen die Interaktionsprozesse natürlicher gestaltet und die Intentionserkennung des robotischen Kollegen verbessert werden. Beim Virtual-Reality-Neurofeedback gibt das Brain-Computer-Interface in einer simulierten Stress-Situation Rückmeldung darüber, in welchem mentalen Zustand man sich befindet und kann helfen diesen an die Situation anzupassen.
Innovative Retail Laboratory (IRL)
Frederic Kerber
13:00 - 1 4:00 Uhr: Teilnahmelink zur Veranstaltung
Das Innovative Retail Laboratory (IRL) des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) beschäftigt sich als Living Lab mit allen Fragestellungen rund um den Handel und das Einkaufen der Zukunft. Wir betrachten dabei aber nicht nur das Shopping an sich (egal ob online oder im Geschäft), sondern auch die Einkaufsvor- und -nachbereitung, die typischerweise zuhause stattfinden. In unserem 500 qm großen Labor zeigen über 30 Demonstratoren, wie Einkaufen zukünftig aussehen könnte: Neben dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz spielt dabei vor allem auch Mensch-Computer-Interaktion eine große Rolle. Techniken wie Augmented oder Virtual Reality sind dabei ebenso wenig wegzudenken, wie ein intelligenter Vorratsschrank zuhause, eine interaktive Frischetheke oder ein intelligentes Regal im Geschäft.
Was ist los in einem Mensch-Roboter Feuerwehreinsatz?
Sprachverarbeitung und Prozessassistenz für die Unterstützung von Mensch-Roboter Rettungsteams
Dr. Ivana Kruijff-Korbayová
14:00 - 15:00 Uhr: Teilnahmelink zur Veranstaltung
Die Feuerwehr setzt zunehmend Drohnen und Bodenroboter als Helfer ein, um gefährliche Lagen aufzuklären. Damit Robotersysteme sinnvoll auch autonom zu einem Einsatz beitragen können, sollten sie verstehen, was gerade passiert. Wir zeigen, wie aus der gesprochenen Sprache im Mensch-Roboter Rettungsteam Einsatzwissen gewonnen und in einem Prozessmodell dargestellt wird. So können sowohl Menschen als auch Robotersysteme die Aufgaben und deren Ausführungsstand nachvollziehen.