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DFKI zeigt auf der SMM intelligente Roboter für den Einsatz in der Tiefsee

| Pressemitteilung | Robotik | Robotics Innovation Center | Bremen

Auf der SMM - Shipbuilding, Machinery and Marine Technology International Trade
 Fair (07.-10.09.2010) in Hamburg zeigt das DFKI Forschungsarbeiten und -prototypen 
für den Einsatz unter Wasser.

Das Robotics Innovation Center (RIC) des DFKI arbeitet am Paradigmenwechsel in
 der Meerestechnik und Tiefseerobotik. Methoden und Verfahren der Künstlichen 
Intelligenz sorgen für mehr Operabilität unter Wasser, eröffnen neue 
Explorationsmöglichkeiten in der Tiefsee und erhöhen gleichzeitig die Sicherheit
 für Mensch und Umwelt.

Mit CUSLAM, CManipulator und CSurvey werden Systeme präsentiert, die am
 Meeresboden, an Unterwasserbauten sowie Schiffsrümpfen komplexe autonome und 
teilautonome Aufgaben ausführen. 

Die integrierte Lösung CUSLAM (Confined Underwater Simultaneous Localization and
Mapping) für Unterwasserfahrzeuge ermöglicht die sichere und robuste autonome 
Navigation in beengten, dynamischen 3-D-Räumen. CUSLAM versetzt AUVs in die 
Lage, eine Karte ihrer Umgebung zu erstellen und sich schließlich selbst zu 
lokalisieren. Dadurch können AUVs auch in sicherheitskritischen Umgebungen, wie
 z.B. Unterwasserproduktionsstätten, sicher und verlässlich eingesetzt werden und 
als schwach überwachte autonome Systeme komplexe Aufgaben erfüllen.

Der Dual-Arm-Manipulator CManipulator für den Einsatz in der Tiefsee wird als 
Erster seiner Art unter Wasser vorab definierte Objekte bis zu 30 kg handhaben, 
diese ergreifen und an gewünschter Position ablegen können. In Zukunft soll
 CManipulator in der Lage sein, autonom unter Wasser elektrische 
Steckverbindungen zusammenzufügen.

 CSurvey fungiert als flexible semi-autonome Unterwasser-Inspektionseinheit.
 Visuelle Detektionsverfahren auf Basis von Online-Bildverarbeitung und 
Laserprojektion kombiniert mit einem Multibeam-Sonar erkennen Verformungen und
 unbekannte Gegenstände auf Schiffsrümpfen unterhalb der Wasserlinie und 
dokumentieren die Auffälligkeiten.

 Darüber hinaus präsentiert das DFKI Systeme zur Inspektion, Kontrolle und
 Wartung von Schiffen an für Menschen schwer zugänglichen Stellen in den Über-
und Unterwasserregionen des Schiffes. Diese Systeme erstellen einen 
Schadensreport, geben Handlungsempfehlungen und unterstützen die
 Standardisierung des Inspektionsprozesses. 

Solche Werkzeuge werden es erlauben, den Zugang zu den Ressourcen der Tiefsee
 nachhaltig und kosteneffizient zu gewährleisten. Deutschland kann hierbei eine 
führende Rolle als Technologieprovider am Weltmarkt einnehmen.

Zu finden ist das DFKI Robotics Innovation Center auf dem 
InWaterTec-Gemeinschaftsstand, Halle B6, Stand B6.092, vom 07. bis 10.09.2010,
 täglich von 09:30 - 18:00 Uhr.
 

Kontakt:
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Robotics Innovation Center Bremen


Direktor: Prof. Dr. Frank Kirchner

Tel.: +49 421 218 64100
robotik@dfki.de

DFKI-Pressekontakt:
Swantje Schmidt
Projektkommunikation
Tel.: +49 421 218 64121
Swantje.Schmidt@dfki.de

 

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