Der Summit bot eine Plattform für den Austausch mit führenden internationalen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie, förderte den interdisziplinären Dialog und stellte neue Datensätze sowie Technologien vor, die die Weiterentwicklung von AR- und KI-Forschung unterstützen sollen.
Für das DFKI präsentierte Christen Millerdurai vom Forschungsbereich Erweiterte Realität (Augmented Vision) aktuelle Forschungsarbeiten im Rahmen des Vortrags „Egocentric Hand-Arm Reconstruction“.
Die auf dem Summit in Redmond (USA) vorgestellten Methoden beruhen auf der gemeinsamen Arbeit mit Dr. Alain Pagani (stellvertretender Forschungsbereichsleiter Augmented Vision) zum Thema „Camera-Space Hand-Arm Tracking from a Monocular Egocentric Camera“. Dabei geht es um die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur präzisen Erfassung der dreidimensionalen Hand- und Armbewegungen aus der Egoperspektive, wie sie bei der Ansicht durch Head-Mounted-Displays wahrgenommen werden. Herkömmliche Ansätze stoßen hier oft an Grenzen, da optische Verzerrungen und gerätespezifische Unterschiede umfangreiche und kostspielige Datensammlungen sowie Trainingsprozesse erfordern. Mit ihrem Ansatz überwinden die Forscher aus Kaiserslautern diese Einschränkungen, indem sie geräteunabhängig und ohne aufwändige Kalibrierung zuverlässige Ergebnisse erzielen und so eine natürlichere und nahtlosere Interaktion in Virtual und Augmented Reality ermöglichen.