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Intelligentes Parkraummanagement erstmals in Berlin demonstriert – Presseevent zum Verbundprojekt City2.e 2.0

| Pressemitteilung | Mobilität | Data Management & Analysis | Robotics Innovation Center | Berlin

Gemeinsame Presseinformation von Siemens, der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm), der VMZ Berlin Betreibergesellschaft mbH, des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) und des Robotics Innovation Centers des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI)

© DFKI GmbH / Annemarie Hirth
Per App kann sich der Fahrer über freie Parkplätze informieren.

Am 24. September 2015, von 11.45 bis 12.45 Uhr, demonstrieren die Projektpartner des  Forschungsprojekts City2.e 2.0 in der Berliner Bundesallee, wie künftig schneller ein freier Stellplatz für das Fahrzeug auf der Straße gefunden werden kann. Das Projekt wird auch bei der Fachausstellung Parken im Rahmen des EPA Kongresses vom 23. bis 25. September 2015 in Berlin vorgestellt.

Zu Test- und Demonstrationszwecken wurde ein 250 Meter langer Straßenabschnitt zwischen Walther-Schreiber-Platz und Friedrich-Wilhelm-Platz im Berliner Stadtteil Friedenau mit Radarsensoren an Straßenlaternen ausgestattet, die permanent den städtischen Parkraum erfassen und freie Parkplätze sowie die Belegung von Parkplätzen mit Elektroladesäulen an eine Parkraummanagement-Software melden. Die Verkehrsinformationszentrale der Stadt kann die Informationen für eigene Informationsdienste nutzen, oder über eine Datenschnittstelle z.B. auch an App-Betreiber weitergeben, so dass sich Autofahrer zu jeder Zeit informieren können, wo ein Parkplatz frei ist – ganz einfach über Smartphone, Navigationsgerät oder Parkleitschilder. Der Clou: Die vom Robotics Innovation Center entwickelte Software arbeitet mit intelligenten Lernverfahren. Über Daten aus den Parkraumsensoren lernt das System typische Belegungsmuster. Damit kann es im Vorfeld prognostizieren, wann und wo die Chancen auf einen freien Parkplatz gut sind. Dabei berücksichtigt das System auch besondere Ereignisse wie Großevents oder Baumaßnahmen und kann seine Vorhersagen automatisch anpassen, wenn sich die Rahmenbedingungen, etwa aufgrund einer veränderten Verkehrsführung ändern. Sollte vor Ort kein Parkplatz frei sein, ist das System mit einem multimodalen Routenplaner gekoppelt, der in Echtzeit Umsteigemöglichkeiten auf den öffentlichen Nahverkehr vorschlägt.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Im Rahmen dessen verfolgt das Bundesumweltministerium ein wesentliches Ziel: Reduktion der CO2-, Schadstoff- und Lärmemissionen des Kfz-Verkehrs.

DFKI-Kontakt:
Dr. Tim Tiedemann
Robotics Innovation Center
Tel.: +49 421 17845 6640


DFKI-Pressekontakt:
Unternehmenskommunikation Bremen
Tel.: +49 421 178 45 4180


© DFKI GmbH / Annemarie Hirth
Mithilfe des am DFKI entwickelten Prognoseverfahrens lässt sich ermitteln, wann und wo die Chancen auf einen Parkplatz gut sind.

Weitere Informationen: