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Mehr digitalen Fortschritt wagen! Appell an die Bundesregierung, KI und Digitalisierung in Deutschland entschieden voranzutreiben

Eine konstruktive Initiative von: KI Bundesverband, Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V., Der Mittelstand BVMW e.V., eco - Verband der Internetwirtschaft e.V., Bundesverband IT- Mittelstand e.V., Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH.

Die wesentlichen Forderungen auf den Punkt gebracht:

1. Einführung des Digitalbudgets
Es braucht endlich ein eigenes Digitalbudget wie es auch im Koalitionsvertrag vorgesehen ist. Ohne das Digitalbudget wird die Digitalstrategie der Bundesregierung mittelfristig zur Makulatur. Ein solch dediziertes Budget ist unabdingbar, um den Rückstand bei der Digitalisierung aufzuholen. Die überfällige Digitalisierung in Industrie und Verwaltung muss vorangetrieben werden und Anreize für die digitale Wirtschaft geschaffen werden, in neue Technologien zu investieren und sich zukunftsfähig aufzustellen.

2. Klare Festlegung von Zuständigkeiten
Um die im Koalitionsvertrag beschlossenen und dringend notwendigen Maßnahmen noch in dieser Legislaturperiode umsetzen zu können, bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft mit einer klaren Führung innerhalb der Bundesregierung. Erstrebenswert wäre beispielsweise eine Ansiedlung jener Koordinationsstelle unter dem Bundeskanzler, wie dies beispielsweise auch im Vereinigten Königreich der Fall ist.

3. Etablierung einer Infrastruktur für die Entwicklung von Schlüsseltechnologien
Während gleichzeitig der Ausbau der Halbleiterproduktion mit Milliarden Beträgen gefördert wird, scheinen andere Bausteine, die Deutschlands technologische Souveränität sichern, vernachlässigt zu werden. So fordern wir von der Bundesregierung Unterstützung beim Aufbau einer dedizierten Infrastruktur für die KI-Entwicklung. In diesem Zusammenhang setzt sich die LEAM-Initiative für die Schaffung eines speziellen Hochleistungsrechenzentrums ein, dass der KI-Forschung und KI-Unternehmen Zugang zu essentiellen Rechenressourcen verschafft. Dieses Projekt soll die Entwicklung großer KI-Modelle ermöglichen und die Position Europas in der KI-Entwicklung stärken, um eine technologische Abhängigkeit zu vermeiden.

4. Unkomplizierte Implementierung von Förderprogrammen
Verbesserungspotenzial besteht im Bereich der Kooperationen zwischen Tech-Start-ups und der etablierten Wirtschaft. Strukturelle Anreize wie der KI-Voucher oder die Innovationsprämie können genau solche Kooperationen fördern. Insbesondere in der Gründungs- und Wachstumsphase bleibt die Finanzierung von Tech-Start-ups in Deutschland weiterhin schwierig. Ein übergeordnetes Förderprogramm, das den Zugang zu verschiedenen Fördertöpfen erleichtert, sowie dediziertes Kapital der KfW zur Förderung von Digitalisierungs- und Innovationsinitiativen können hier Abhilfe schaffen.

Kontakte:
KI Bundesverband, Daniel Abbou, Geschäftsführer, politik@ki-verband.de
Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V., Carsten Rasner, Geschäftsführer, presse@bvdw.org
Der Mittelstand BVMW e.V., Lutz Kordges, Pressesprecher, presse@bvmw.de
eco - Verband der Internetwirtschaft e.V., Alexander Rabe, Geschäftsführer, berlin@eco.de
Bundesverband IT- Mittelstand e.V., Patrick Häuser, Leiter Hauptstadtbüro, politik@bitmi.de
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Antonio Krüger, CEO, presse@dfki.de

 

Digitalpolitischer Forderungskatalog an die Bundesregierung

Hier der Volltext zum Download

Kontakt

Reinhard Karger M.A.
Unternehmenssprecher DFKI

Tel.: +49 681 85775 5253


Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Saarland Informatics Campus
Stuhlsatzenhausweg 3
66123 Saarbrücken
Deutschland