Dengel erhält diese hohe Auszeichnung der OPU als erster Ausländer und übt damit volles Lehr- und Prüfungsrecht an der dortigen Graduate School of Engineering aus. Der neue Ehrenprofessor freut sich über die Würdigung seine Engagements: "Dies ist nach über 12 Jahren einer überaus freundschaftlichen und erfolgreichen Zusammenarbeit eine große Ehre für mich".
„Diese Auszeichnung würdigt einen Kollegen, der für den Wissenschaftsstandort Kaiserslautern und seine internationale Bekanntheit und Vernetzung unermüdlichen Einsatz zeigt“, so der Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern, Professor Helmut Schmidt.
Dengel, Standortleiter des DFKI in Kaiserslautern, ist Initiator und Mitglied des Institute of Document Analysis and Knowledge Science (IDAKS), das er vor 2 Jahren mit einigen japanischen Kollegen in Osaka gegründet hat und wo zur Zeit auch Informatikstudenten der TU Kaiserslautern im Rahmen ihrer Bachelor- und Doktorarbeiten forschen: "Es ist schön zu sehen, wie sich über die Jahre durch persönliches Engagement und den Austausch von Wissenschaftlern und Studenten ein kulturübergreifendes, enges Beziehungsnetzwerk ergibt, das nicht nur wissenschaftlich sondern auch menschlich eine große Bereicherung darstellt. Immer wieder kommen Kaiserslauterer Studenten mit dem Wunsch nach einem Forschungsaufenthalt in Japan auf mich zu, aber auch umgekehrt nimmt die Zahl der japanischen Anfragen stetig zu. So erwarten wir auch dieses Jahr wieder Studenten aus Osaka, die am DFKI und der TU für mehrere Monate wissenschaftlich arbeiten möchten".
Die Osaka Prefecture University ist eine von drei großen Universitäten im Ballungszentrum Osaka im Süden der japanischen Hauptinsel Honshu mit ca. 8.000 Studenten. Durch ihre stark wirtschaftliche Ausrichtung kann die OPU auf einen Drittmittelanteil am Gesamtetat von 30 % verweisen und gehört mit ihren jährlich über 150 angemeldeten Patenten zu den Top 10 % der japanischen Universitäten. Die TU Kaiserslautern, das DFKI und die OPU arbeiten eng auf den Gebieten Dokumenten- und Bildverarbeitung, Stift-Computer-Interaktion sowie Wissensmanagement zusammen. Die Partnerschaft ist seit September 2006 in einem Kooperationsvertrag zwischen den drei Institutionen manifestiert.
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