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vALID-Symposium: Kollegin KI – wie sieht die Patientenversorgung der Zukunft aus?

| Speech and Language Technology | Berlin

Unter dem Titel ‚Kollegin KI – wie sieht die Patientenversorgung der Zukunft aus?‘ diskutiert der vALID-Verbund zusammen mit ausgewiesenen Expert*innen am 17.1.23 in Berlin über die Frage, wie der klinische Alltag zusammen mit dem zukünftigen Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) gestaltet werden kann.

Illustration© greenbutterfly / Adobe Stock

Wie wird die Zukunft der Medizin aussehen? Eine Frage, die aktuell kaum ohne den Verweis auf Künstliche Intelligenz beantwortet werden kann. Die stetig wachsende Verfügbarkeit von medizinisch verwertbaren Daten und die Möglichkeit, diese mit immer komplexeren Verfahren auszuwerten, bietet großes Potenzial. Ob als Risikoeinschätzung, bei der Diagnosestellung oder der Wahl einer geeigneten Therapieoption können KI-gestützte Entscheidungsunterstützungssysteme dabei helfen, das medizinische Personal zu entlasten und präzisere Entscheidungen zusammen mit Patient*innen möglich zu machen.
 
Gleichzeitig ist der Einsatz von KI im medizinischen Alltag voraussetzungsreich. Einerseits sind gute KI-Systeme auf eine funktionierende Dateninfrastruktur angewiesen, andererseits führt die zunehmende Verwendung und Auswertung immer größerer Datenmengen zu ethischen und rechtlichen Herausforderungen auf Grund der ansteigenden Komplexität der Systeme, die zu einer immer größer werdenden Undurchsichtigkeit führt.
 
Es stellt sich die Frage, wie die Implementierung von KI-gestützten Systemen gestaltet werden sollte, um einen gesundheitsfördernden Einsatz zu ermöglichen. Um sich dieser Frage konstruktiv anzunähern, ist es unser Anliegen einen interdisziplinären Austausch möglich zu machen und ethische, rechtliche sowie medizinische und technische Perspektiven miteinander in Bezug zu setzen.


17. Januar 2023, 16:00 Uhr – 20:00 Uhr
 
Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften
Veranstaltungszentrum 5. Obergeschoss

Jägerstraße22/23
10117 Berlin

Die Referent*innen:

  • Prof. Dr. Alena Buyx: Vorsitzende des Deutschen Ethikrats und Inhaberin des Lehrstuhls für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien der Technischen Universität München
  • Prof. Dr. Roland Eils: Gründungsdirektor des Berlin Institute for Health an der Charité Universitätsmedizin Berlin
  • Prof. Dr. Peter Dabrock: Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie II (Ethik) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Dr. Susanne Beck: Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Leibniz Universität Hannover
  • Prof. Dr. Klemens Budde: Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Internistische Intensivmedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin
  • Prof. Dr.-Ing. Sebastian Möller: Universitätsprofessor für das Fachgebiet "Quality and Usability" an der Technischen Universität Berlin, Leiter des des Forschungsbereichs "Speech and Language Technology" und wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Das Programm beginnt nachmittags mit einem einleitenden Vortrag von Prof. Dr. Budde und Prof. Dr.-Ing. Möller, der in zentrale Problemstellungen aus medizinischer und technischer Perspektive einführt.

Diesem folgt ein Impuls von Prof. Dr. Dabrock und Prof. Dr. Beck aus einer ethischen und rechtlichen Perspektive.

Die aufgeworfenen Fragen werden im Anschluss in einer Podiumsdiskussion zusammen mit Prof. Dr. Buyx und Prof. Dr. Eils weitergeführt und zusammen mit allen Anwesenden diskutiert. Nach der Veranstaltung gibt es bei einem kleinen Stehempfang die Möglichkeit für weiteren Austausch.
 
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir bei Interesse um eine Anmeldung unter: tamari.akhaladze@ix-institut.de.
 

Kontakt:

Prof. Dr.-Ing. Sebastian Möller

Wissenschaftlicher Direktor , DFKI

Pressekontakt:

Andreas Schepers, M.A.

Leiter Unternehmenskommunikation , DFKI Berlin

Weitere Informationen: