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Dynamic Portrait of Dr. Bilal Wehbe - Text: WE at DFKI

Im Gespräch mit Dr. Bilal Wehbe

Robotics Scientist am DFKI Bremen

Bitte stelle Dich kurz vor und beschreibe Deine derzeitige Rolle am DFKI

Mein Name ist Bilal Wehbe und ich komme aus dem Libanon. Im Jahr 2015 bin ich ans DFKI gekommen, um an der Schnittstelle von Unterwasserrobotik und maschinellem Lernen zu promovieren. 2020 habe ich meine Promotion in Ingenieurwissenschaften an der Universität Bremen erfolgreich abgeschlossen. Über die Jahre konnte ich mich am Institut weiterentwickeln und bin nun Senior Researcher. 

 

In welchem der 29 Forschungsbereiche arbeitest Du am DFKI?

Ich arbeite im Team Maritime Robotics am Robotics Innovation Center in Bremen. Meine Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung intelligenter Unterwasserrobotersysteme, insbesondere auf neue Steuerungsmethoden, die ein langfristig autonomes Verhalten dieser Systeme ermöglichen. 

Woran arbeitest Du gerade, oder anders ausgedrückt, wie würdest Du gerne die Welt retten?

Derzeit arbeite ich an mehreren Projekten, die sich mit dem Einsatz von Unterwasserrobotern zur Überwachung der Umwelt und der biologischen Vielfalt befassen. Ich bin davon überzeugt, dass die Robotik in diesem Bereich ein großes Potenzial hat, denn die Erforschung und das Verständnis der Ozeane sind entscheidend, um den Herausforderungen des Klimawandels und der globalen Ernährungssicherheit angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung zu begegnen. 

Was sind Deine Stärken und was war bisher Dein größter Erfolg oder Dein schönstes Erlebnis? 

Ich denke, meine Stärken liegen in meiner ausgeprägten Neugier, der Bereitschaft, mich von neuen Ideen herausfordern zu lassen und der Offenheit für neue Methoden und unerwartete Ergebnisse. Eines meiner bisher schönsten Erlebnisse am DFKI war eine Exkursion nach Abisko in Schweden, wo wir einen unserer Roboter in einem eisbedeckten See eingesetzt haben. Die größte Herausforderung dort war ganz einfach: den Roboter nicht zu verlieren! 

 

Was macht Dir am meisten Freude an Deiner Arbeit beim DFKI? Was inspiriert und fasziniert Dich? 

Ich schätze das abwechslungsreiche Forschungsumfeld am DFKI sehr. Was mich jeden Tag aufs Neue inspiriert, ist die Möglichkeit, an Themen zu arbeiten, die nicht nur intellektuell herausfordernd sind, sondern auch eine große Bedeutung und einen echten Einfluss auf die Gesellschaft haben. 

Wenn Du nicht in der Wissenschaft arbeiten würdest, was wärest Du dann gerne geworden?

Wenn ich nicht Wissenschaftler geworden wäre, hätte ich wahrscheinlich eine Karriere als Musiker eingeschlagen. Musik war schon immer eine große Leidenschaft von mir, und ich habe schon früh angefangen, Gitarre zu spielen. Auch heute noch übe ich, wann immer ich kann, und gebe gelegentlich Gitarrenunterricht.