Ich heiße Maxx Richard Rahman und komme aus Indien. Seit 2021 arbeite ich als Forscher am DFKI. Ich habe einen Master-Abschluss in Physik und befinde mich derzeit in der Endphase meiner Promotion in Informatik an der Universität des Saarlandes. In meiner Forschung beschäftige ich mich mit der Analyse klinischer Längsschnittdaten, wie z.B. Blutproben, um Anomalien zu erkennen. Besonders in Anti-Doping-Projekten leistet meine Arbeit einen wichtigen Beitrag, um Fairness und Integrität im Sport zu gewährleisten.
Ich arbeite am DFKI Saarbrücken im Forschungsbereich Smart Service Engineering unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Maaß. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung intelligenter Systeme und KI-basierter Lösungen für dynamische und interaktive Dienste. Dabei verbinden wir akademische Forschung mit praktischen Anwendungen und beschäftigen uns mit Herausforderungen in Bereichen wie Gesundheitswesen, Sport, Nachhaltigkeit und Krisenmanagement.
Derzeit entwickle ich Algorithmen zur Aufdeckung von Doping im Sport, darunter die Erkennung verbotener Substanzen in Blutproben und die Identifikation von Probenmanipulationen. Diese Arbeit unterstützt Organisationen wie die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) dabei, Betrug effektiv zu bekämpfen und Fairness im Sport zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Forschung ist die Integration biologischer Stoffwechselinformationen in große Sprachmodelle (LLMs), um KI-Systeme besser in die Lage zu versetzen, komplexe biologische Daten zu analysieren. Dadurch entstehen neue Anwendungsmöglichkeiten im klinischen Bereich und im Sport. Diese Projekte spiegeln mein Engagement wider, KI für gesellschaftliche Veränderungen zu nutzen, Fairness zu fördern und das Verständnis biologischer Systeme zu erweitern.
Meine Stärke liegt in der Fähigkeit, mein Wissen in Physik mit der Denkweise eines Informatikers zu verknüpfen, um komplexe Probleme effektiv zu analysieren und zu lösen. Dieser interdisziplinäre Ansatz eröffnet neue Perspektiven und bringt wertvolle Impulse für meine Arbeit. Zu meinen bisher größten Erfolgen zählt die Präsentation meiner Forschungsarbeit auf renommierten internationalen Konferenzen wie IJCAI und NeurIPS. Diese Plattformen boten mir die Gelegenheit, meine Erkenntnisse mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu teilen und wertvolle Kontakte zu führenden Experten in meinem Fachgebiet zu knüpfen.
Ich arbeite gerne an interdisziplinären Projekten, die verschiedene Bereiche miteinander verbinden. Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen akademischen Disziplinen und der Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichen Bereichen sind inspirierend und intellektuell anregend. Diese Vielfalt erweitert meinen Horizont und führt zu innovativen Lösungen, die in einem isolierteren Umfeld wahrscheinlich nicht entstanden wären. Es erfüllt mich, mein Wissen und meine Fähigkeiten einzusetzen, um einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Besonders fasziniert mich die Interdisziplinarität unserer Forschungsthemen – sie zeigt mir, wie vernetzt und mächtig KI sein kann, wenn sie gut durchdacht und bereichsübergreifend eingesetzt wird.
Am liebsten würde ich die Welt als Naturfotograf bereisen. Die Schönheit der Erde mit der Linse einzufangen und mit Bildern Geschichten zu erzählen, hat mich schon immer fasziniert. Dieser alternative Weg würde meiner Entdeckungslust und Neugierde ebenso entsprechen, aber auf eine Art und Weise, die die visuelle und emotionale Kraft der Schönheit unseres Planeten zelebriert.
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