Mein Name ist Théo Vincent. Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFKI und Doktorand an der TU Darmstadt unter der Betreuung von Prof. Dr. Jan Peters. Bevor ich 2022 zum DFKI kam, habe ich ein Doppelstudium an der École des Ponts ParisTech und der ENS Paris-Saclay absolviert.
Ich bin Mitarbeiter des Forschungsbereichs Systemische KI für Lernende Roboter (SAIROL) am DFKI Darmstadt. Bei SAIROL konzentrieren wir uns auf die Grundlagenforschung zum maschinellen Lernen für intelligente autonome Robotersysteme.
Wir Menschen stehen oft vor sequenziellen Entscheidungsproblemen, also Situationen, in denen mehrere Entscheidungen nacheinander getroffen werden müssen, um ein Problem zu lösen. Wenn beispielsweise ein Roboter gesteuert wird, werden mehrere Befehle nacheinander vom Roboter ausgeführt, um eine Aufgabe zu erfüllen. Diese Befehle werden von einem Algorithmus ausgewählt. Mein Ziel ist es, Algorithmen zu entwickeln, die sequenzielle Entscheidungsprobleme mit möglichst wenig Ressourcen lösen können.
Meine Stärken sind Einsatzbereitschaft und Motivation. Ich gebe nicht so leicht auf, wenn Versuche, ein komplexes Problem zu lösen, nicht sofort erfolgreich sind. Die beste Erfahrung, die ich bisher gemacht habe, war der European Workshop on Reinforcement Learning (EWRL) 2023 in Brüssel. Dort hatte ich die Gelegenheit, meine Arbeit zu präsentieren und mich mit anderen Forschenden über verschiedene Möglichkeiten zur Lösung von sequenziellen Entscheidungsproblemen auszutauschen.
Es gefällt mir sehr gut, am DFKI mit inspirierenden Menschen zusammen zu arbeiten. Das Streben nach KI-Lösungen, die dazu beitragen können, die Welt zu verbessern, ist sehr motivierend. Ich schätze es, dass das DFKI Darmstadt sich auf die Grundlagenforschung konzentriert, wo schon kleine Verbesserungen einen großen Nutzen für praktische Anwendungen bringen können.
Als gelernter Ingenieur hätte ich wahrscheinlich als Ingenieur in einem Unternehmen gearbeitet, das die Auswirkungen des Menschen auf unseren Planeten eindämmen will. Die Begrenzung von negativen Auswirkungen des Agrarsektors auf die biologische Vielfalt und die Flächennutzung bei gleichzeitiger Steigerung der Qualität der Nahrungsmittel war für mich schon immer ein interessantes Thema.
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