Uneingeschränkten Zugang zu Frischwasser garantieren zu können, wird allgemein als Selbstverständlichkeit angesehen. Der Schein des glanzvollen Wassers trügt jedoch – insbesondere der Klimawandel und die Urbanisierung stellen für natürliche Ressourcen eine enorme Belastung dar. Auch die demographischen und gesellschaftlichen Veränderungen, politische Zielvorgaben in Bezug auf die Abwasserreinigung oder die energiebedingten CO2-Emissionen der Wasserversorgung gehören zu den vielen neuen Herausforderungen in der Wasserwirtschaft. Wasserwerke stehen vor ähnlichen Fragestellungen. Variablen wie Größe, Besiedlungsdichte, Nutzungsarten, Topologie des Versorgungsgebiets und unterschiedliche Strukturen des Wasser- und Abwassernetzwerkes beeinflussen diese Problematik.
Gegenstand dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung von Modellprojekten in denen mit Hilfe von erfahrungsbasierten Methoden und geeigneten Prognose- und Simulationsmodellen die komplexen Prozesse im Wassersektor zukünftig ressourcenschonender und resilient gegen Störungen gestaltet werden können. Darauf aufbauend werden Digitale Zwillinge entwickelt, mit deren Anwendung den unterschiedlichen Problemstellungen im Bereich der Wasserwirtschaft begegnet werden kann.
Partner
Hochschule Trier (Umweltcampus Birkenfeld) – Trier University of Applied Sciences (Environmental Campus Birkenfeld)