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Projekt | KIBA

Laufzeit:

Kl-unterstützte Bewegungsanalyse und -therapie

Ziel des Projektes „KI-unterstützte Bewegungsanalyse und -therapie (KIBA)“ ist der Aufbau einer Forschungsinfrastruktur zur KI-basierten Bewegungsanalyse und Therapieoptimierung. Das KI-Labor wird als zentrale Forschungsinfrastruktur gemeinschaftlich von der Universität zu Lübeck, der DFKI-Außenstelle Lübeck sowie den Lübecker Fraunhofer-Einrichtungen genutzt. Das Land Schleswig-Holstein fördert die Etablierung dieses High-Tech-Labors zur Erforschung Kl-unterstützter Robotik für Bewegungsdiagnostik und Therapieoptimierung mit Mitteln der Förderinitiative REACT-EU des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 1,3 Mio. €.

Im Rahmen dieses Forschungsinfrastruktur-Projektes soll im Gegensatz zu herkömmlichen Rehabilitationseinrichtungen oder Ganglaboren eine KI-gesteuerte Diagnose- und Trainings-Umgebung geschaffen werden, die die Analyse von Alltagssituationen besonders realitätsnah und patienten-individuell ermöglicht. Durch ein KI-gesteuertes, individuell adaptierbares 3D-Gewichtentlastungssystem sollen Patientenbewegungen situationsabhängig während der motorischen Ausübung mittels Reha-Robotik unterstützt werden. Zur Analyse der Bewegungsmuster und Steuerung der Reha-Robotik werden Videokameras in Kombination mit einem Motion Capture System sowie mit Sensoren ausgestattete Böden, Treppen, Sitz- und Stützvorrichtungen installiert. Neben der Untersuchung des Gangverhaltens können hier auch hochkomplexe Bewegungsabläufe wie Aufstehen und Treppensteigen analysiert werden.

Der Forschungsbereich KI in der medizinischen Bildverarbeitung (Leitung: Prof. Dr. Heinz Handels) der DFKI-Außenstelle Lübeck ist in das Projekt eingebunden und wird die KIBA-Forschungsinfrastruktur nutzen, um neue Methoden der KI-basierten Analyse von Bewegungsmustern sowie die Quantifizierung krankheitsbedingter Bewegungsveränderungen anhand von Videoaufnahmen und multisensorischen Daten zu entwickeln. Das Lübecker Umfeld bietet nahezu ideale Voraussetzungen, um die hier entwickelten KI-Verfahren gemeinsam mit medizinischen und industriellen Anwendungspartnern praxisnah zu evaluieren und in die Anwendung zu bringen.

Partner

Universität zu Lübeck, Fraunhofer Lübeck

Fördergeber

EU - Europäische Union

EU - Europäische Union