Publikation
Internes Crowdsourcing in Unternehmen
Marco Wedel; Hannah Ulbrich; Jakob Pohlisch; Edgar Göll; André Uhl; Neslihan Iskender; Tim Polzehl; Welf Schröter; Florian Porth
In: Wilhelm Bauer; Susanne Mütze-Niewöhner; Sascha Stowasser; Claus Zanker; Nadine Müller (Hrsg.). Arbeit in der digitalisierten Welt: Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt. Pages 335-349, ISBN 978-3-662-62215-5, Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg, 2021.
Zusammenfassung
Die grundlegende Idee von internem Crowdsourcing (IC) ist, den innerbetrieblichen Wissensaustausch und die Interaktion im Unternehmen zu mobilisieren und zu stärken. Das Lösen von Problemstellungen durch bereichs- und fachübergreifendes Denken und kollaborative Handlungskompetenzen für die Zusammenarbeit sowohl zwischen den Beschäftigten untereinander als auch zwischen Unternehmensführung und Beschäftigten soll mit dem Verfahren auf direkte Weise gefördert werden. Vorhandenes explizites, aber vor allem auch personengebundenes implizites Fach- und Erfahrungswissen kann durch die Anwendung von internem Crowdsourcing schnell im Unternehmen abgerufen und für die Entwicklung von Lösungen, Prozessen und Entscheidungen genutzt werden. Insbesondere durch das niedrigschwellige Erproben neuer Kommunikations- und Kollaborationsmöglichkeiten kann internes Crowdsourcing einen wichtigen Beitrag zu einer veränderten, arbeitnehmerfreundlichen und agileren Unternehmenskultur für die digitalisierte Arbeitswelt leisten.