en
Synthetische Daten für den Umweltschutz, KI-Verfahren für eine resiliente- und krisenfeste Fertigungsindustrie, Quantencomputing, dynamische Lieferketten und sichere Datenräume, Smart Farming und Agrarrobotik – mit diesem Spektrum an Schlüsselthemen ist das DFKI 2023 in drei Hallen auf der Hannover Messe vertreten.
Auf dem Gemeinschaftsstand MWK Niedersachsen, Halle 2, Stand A40, dem Saarland Gemeinschaftsstand Halle 2, B34 und auf der Industrial Wireless Arena in Halle 14 zeigt das DFKI Projektergebnisse, Technologien und Demonstratoren aus den Standorten Niedersachsen, Saarbrücken und Kaiserslautern.
In Halle 8 demonstriert die SmartFactory_KL mit der Produktionsinsel _KUBA eine Weiterentwicklung ihres Production Level 4-Konzepts.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wir freuen uns auf interessante Gespräche mit Ihnen vor Ort in Hannover. Hier geht es zu Ihrem gratis Ticket!
Synthetische Daten lassen sich schneller und günstiger als ihre Pendants in großen Mengen erzeugen und werden in vielen Anwendungen in der KI-Entwicklung verwendet. Als Trainingsmaterial für KI-Modelle bieten sie die Datenbasis für neue experimentelle Use-Cases. Im Projekt Agri-Gaia haben die Arbeitsgruppen der DFKI-Forschungsbereiche Planbasierte Robotersteuerung und Marine Perception einen neuen Ansatz für die Detektion von Kunststoffabfällen in der Umwelt, insbesondere in Agrarumgebungen entwickelt.
Das Ziel des Projektes SPAICER ist die Entwicklung von KI-basierten Smarten Resilienz-Services zur Generierung von nachvollziehbaren Handlungsempfehlungen, die es Entscheidern ermöglichen, frühzeitig sinnvolle Stabilisierungsmaßnahmen einzuleiten. Zur Resilienz-Steigerung werden Smarte Services auf einer offenen digitalen Plattform für Unternehmen angeboten – ohne, dass diese selbst umfangreiche KI-Expertise aufbauen oder ihre Datenhoheit abgeben müssen.
PAIRS verfolgt die Entwicklung einer domänenübergreifend lernenden Plattform für Krisenmanagement, die KI und menschliche Intelligenz kombiniert. Die KI-Hybrid-Technologien sollen in einem domänenübergreifenden Datenraum sowohl das initiale Krisenereignis als auch die Reaktionen verschiedener Akteure antizipieren, um auf dieser Basis zielgerichtete Handlungs-empfehlungen zu generieren. Das Projekt PAIRS zeigt innerhalb des Exponats zum "Hidden Problem Detector” Projektergebnisse, welche zur Identifizierung von versteckten Problemen in Lieferketten dienen.
QUASIM erprobt einen Quanten-Computing (QC)-Ansatz, wodurch Simulationen in der Fertigung beschleunigt und praxistauglicher werden. Modellierungsaufwände sollen durch Quantum Machine Learning (QML) reduziert werden. Durch Vergleich mit bisherigen Ansätzen werden innovative Lösungen auf Basis von QC konzipiert, umgesetzt, in niederschwellige Quantum Services (QS) integriert und in verteilten Umgebungen zur Verfügung gestellt. Insbesondere hybride Modelle, die QC und ML kombinieren erweisen sich als vielversprechend. Damit sollen auch Fertigungsunternehmen auf QS zugreifen können, die nur über beschränkte Expertise zu Simulationen verfügen.
Das Exponat zeigt am Beispiel von Zerspanung und Laserschneiden, wie Modelle aus Numerik und ML durch das Auslagern von Simulationen und Trainings in QS unterstützt werden. So werden Simulationen beschleunigt und innovative Simulationsmodelle überhaupt erst in die industrielle Praxis überführt.
Auf der Produktionsinsel_KUBA können Besucher:innen einen Modell-LKW konfigurieren, dessen Fertigung umgehend vor Ort startet. Parallel wird über die Verwaltungsschale der CO2-Fussabdruck, der Energieverbrauch und die Materialzusammensetzung getrackt und angezeigt.
_KUBA ist Teil der Shared Production, mit der das Forschungs- und Industrienetzwerk SmartFactory-KL seine Vision "Production Level 4" umsetzen will. Dort werden die neuesten Technologien implementiert, um zu erproben, wie dynamische Lieferketten über sichere Datenräume (Gaia-X) und Matching-Plattformen aufgebaut sein können.
Auf dem Stand sind viele Schlüsseltechnologien sichtbar: Digitale Zwillinge, Operational Safety Intelligence, 5G, Künstliche Intelligenz, Digital Product Passport, Verwaltungsschale usw.
Ziel des „Open6GHub” ist es, im europäischen Kontext Beiträge zu einem globalen 6G-Harmonisierungsprozess und -Standard zu liefern, der die Interessen Deutschlands im Sinne gesellschaftlicher Prioritäten (Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Datenschutz, Resilienz) berücksichtigt und dabei die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die technologische Souveränität sowie die Position Deutschlands und Europas im internationalen Wettbewerb um 6G stärkt.
Der Open6GHub wird zur Entwicklung einer 6G Gesamtarchitektur, aber auch von End-to-end-Lösungen unter anderem in folgenden Bereichen beitragen: erweiterte Netzwerktopologien mit hochagiler sogenannter organischer Vernetzung, Security- und Resilienz, kabellose und photonische Übertragungsverfahren, Sensorfunktionalitäten in den Netzen und deren intelligente Nutzung und Weiterverarbeitung und anwendungsspezifische Radioprotokolle.
Nature Robots fördert die regenerative und ökologische Landwirtschaft durch KI und Robotik im Einklang mit Natur und Mensch, indem autonome Roboter für die regenerative Landwirtschaft entwickelt werden. Auf Basis des eigens entwickelten und gebauten, langzeitautonomen Monitoringroboters Lero werden zeitlich und räumlich hochaufgelöste, dreidimensionale Pflanzenkarten von Gemüse- und anderen Pflanzenkulturen sowie Unkräutern erstellt und in eine Monitoringoberfläche für Agrarwissenschaftler, Landwirte und Pflanzenzüchter überführt. Die KI und Robotik Systeme erlauben den Einsatz in natürlich und beliebig-strukturierten Umgebungen, wie dem Gemüse-, Obst- und Weinbau, sowie in Agroforst-, Forst-, Photovoltaik- und Agrophotovoltaik-Umgebungen. Nature Robots ist ein Spin-Off des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und wurde im Januar 2022 in Osnabrück gegründet.
Vortrag mit Sven Lake, DFKI Forschungsbereich Planbasierte Robotersteuerung & Managing Director bei Nature Robots GmbH
Um die ökologischen & wirtschaftlichen Vorteile vielfältiger und mehrjähriger Anbausysteme zu erzielen, werden durch das EXIST-Forschungstransfer geförderte und vom DFKI koordinierte Projekt PlantMap (Powerful Long-term Autonomous Navigation Towards Monitoring Agricultural Plants) eine zeitlich sowie räumlich hochaufgelöste dreidimensionale Pflanzenkarte einzelner Pflanzen sowie ganzer Beete entwickelt.
Auf Basis des eigens entwickelten und gebauten, 3D langzeit-autonom navigierenden Monitoring-Roboters Lero werden Pflanzenkarten erstellt und in eine Monitoring Benutzeroberfläche für Agronomen, Landwirte, und Pflanzenzüchter überführt. Die Technologien erlauben den vielfältigen Einsatz im Gemüse-, Obst- und Weinbau, sowie in Agroforst-, Forst-, Photovoltaik- und Agrophotovoltaik-Umgebungen.
Nature Robots ist ein Start-up Spin-Off des DFKI und wurde im Januar 2022 in Osnabrück gegründet.
Mehr Informationen: https://www.hannovermesse.de/veranstaltung/enkeltaugliche-landwirtschaft-mittels-einzelpflanzenmonitoring-und-robuster-3d-roboter-navigation/vor/104265
Podiumsdiskussion zum Thema KI & Maschinelles Lernen.
Mit Dr. Sebastian Pütz, DFKI Forschungsbereich Planbasierte Robotersteuerung
Mehr Informationen: https://www.hannovermesse.de/veranstaltung/niedersachsische-forschungs-und-anwendungslandschaft-fur-autonome-und-vernetzte-mobilitat/pan/104269