Das Projekt “KI-Kompass Inklusiv”” hat das Ziel, mithilfe von Digitalisierung und KI neue Assistenzmöglichkeiten beim Arbeiten und Lernen zu entwickeln und zur Überwindung von Barrieren beizutragen. KI-Kompass Inklusiv baut auf den Ergebnissen des Vorgängerprojekts KI.ASSIST auf, das KI-Anwendungen als Elemente eines sozio-technischen Arbeits- und Lernraumes für schwerbehinderte Menschen in der beruflichen Rehabilitation analysiert und bewertet hat. Das Folgeprojekt KI-Kompass setzt sich aus den Themensäulen Monitoring, Praxislabore und Beratung zusammen und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf die Partizipation von Menschen mit Behinderungen.
Die Auftaktveranstaltung mit ca. 100 Teilnehmenden sah ein abwechslungsreiches Programm vor. Nach thematischen Vorträgen am Vormittag wurden am Nachmittag die Schwerpunkte des Projekts im World Café-Format diskutiert. Durch die interdisziplinären Perspektiven der Teilnehmenden hat das Projektteam wertvolle Impulse für die Projektaktivitäten gewonnen.
Während eines Paneltalks mit Jun.-Prof. Dr. Liane Bächler (Universität zu Köln), Dr. Leila Mekacher (SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd), Frank Schrapper (BIH e.V.) und Prof. Dr. Niels Pinkwart vom DFKI Berlin wurden die Potentiale inklusiver KI-Assistenztechnologien hervorgehoben. Da der nachhaltige Nutzen des Projekts ein wichtiges Anliegen darstellt, sind eine frühzeitige Verstetigung und Institutionalisierung der Projektergebnisse essenziell. Übergeordnetes Ziel ist somit der Wissenstransfer und der Austausch über den Nutzen von KI für das Gemeinwohl.
Eine Dokumentation der Veranstaltung finden Sie hier.
Als Konsortialleitung wird das Deutsche Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) gemeinsam mit den Projektpartnern Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW), Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) und Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke (BV BFW), das „Kompetenzzentrum für KI-gestützte Assistenztechnologien und Inklusion in der Arbeitswelt“ bis 2027 aufbauen.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert das Projekt mit mehr als 5 Millionen Euro aus den Mitteln des Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben.