Mit dem Cluster curATime wollen die drei Schlüsselakteure, das TRON, die Universitätsmedizin Mainz und das DFKI, gemeinsam mit weiteren Partnern aus der Rhein-Main-Pfalz-Region ein schlagkräftiges Netzwerk zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufbauen. Ihre Vision: Die Auswirkungen von kardiovaskulären Erkrankungen – der weltweit häufigsten Todesursache – mittels neuer Behandlungsansätze und einer deutlichen Verbesserung der Prognose zu reduzieren und somit die Sterblichkeit signifikant zu verringern.
„Neben den negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität von Betroffenen sind gerade auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belastungen durch Herzkreislauferkrankungen enorm. Auf dem Gebiet der Herzkreislauferkrankungen fehlt es seit Jahrzehnten an wirklichen Sprunginnovationen. Genau hier wollen wir mit curATime ansetzen und auf Basis von neusten Technologien der Künstlichen Intelligenz, großen regionalen Populations- und Patientenkohorten, der am Standort verfügbaren Exzellenz in der Thromboseforschung und der mRNA-Technologie die Rhein-Main-Pfalz Region zum Vorreiter für die Behandlung von Atherothrombose machen“, sagt Dr. Andrée Rothermel, Sprecher des curATime-Clusters und Wissenschaftlicher Geschäftsführer des TRON.
Der themenoffene Innovationswettbewerb „Clusters4Future“ ist eine Fördermaßnahme des BMBF zur Stärkung des Wissens- und Technologietransfers im Rahmen der Hightech-Strategie 2025. Mit dem regionalen Ansatz der Clusterförderung sollen Zukunftscluster ganz neu entstehen und das innovative Potenzial einer Region ausgeschöpft und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, technologische sowie soziale Innovationen schneller in den Alltag der Menschen zu bringen. Gleichzeitig sollen die Zukunftscluster dazu beitragen, den Standort Deutschland in Forschung und Entwicklung national und international weiter voranzubringen.
Die zweite Wettbewerbsrunde der „Clusters4Future“-Initiative wurde im November 2020 mit insgesamt 117 Bewerbern eröffnet. Als einer der bundesweit 15 Finalisten startete curATime im Oktober 2021 in die vom BMBF geförderte sechsmonatige Konzeptionsphase.
Über die TRON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gGmbH
Die TRON gGmbH (Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gGmbH) ist ein international anerkanntes Institut für translationale Forschung mit Sitz in Mainz, das neue Diagnostika und Wirkstoffe zur immuntherapeutischen Behandlung von Krebs, Infektionskrankheiten und anderen schweren Erkrankungen mit hohem medizinischem Bedarf entwickelt. Schwerpunkte liegen auf der Etablierung neuer Plattformen für personalisierte Therapiekonzepte und der Identifizierung aussagekräftiger Biomarker. Dem Translationskonzept folgend werden innerhalb der TRON gGmbH innovativen Ideen aus der Grundlagenforschung schnell und effizient die Wege in die klinische Anwendung geebnet. In Zusammenarbeit mit akademischen Institutionen, Biotechnologiefirmen und der pharmazeutischen Industrie steht TRON an der Spitze innovativer Wirkstoffentwicklung.
Weitere Informationen unter www.tron-mainz.de.
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich mehr als 300.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie mehr als 600 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.600 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor.
Weitere Informationen unter www.unimedizin-mainz.de.