Den Messebesucher erwarten Exponate aus den verschiedenen Forschungsgebieten des Bremer Robotics Innovation Center, wie beispielsweise aus dem Bereich der Unterwasserrobotik oder aber ein neu entwickelter Gelenk-Aktuator für Laufroboter. Dieser soll es dem Roboter ermöglichen, sich an Hängen oder in Kratern, deren oberste Schicht aus losem Substrat besteht, fortzubewegen. Die Wissenschaftler arbeiten mit diesem neuen Design an einem biologisch inspirierten, dezentralisierten Steuerungskonzept des Gesamtsystems.
Das Robotics Innovation Center unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Kirchner entwickelt mobile Robotersysteme, die in der Lage sind, an Land, zu Wasser oder in der Luft komplexe Aufgaben zu lösen. Das Design der Systeme orientiert sich dabei oftmals an Vorbildern aus der Natur: vier-, sechs-, oder achtbeinige Kletter- und Laufroboter, schlangenförmige Unterwasserfahrzeuge und zweiarmige Transportroboter ahmen Vorbilder aus der natürlichen Umwelt nach und verbinden die Vorteile neuer Materialien mit evolutionär bewährten Bewegungsmustern und Formen.
Die Wissenschaftler des RIC entwickeln anwendungsnahe Lösungen für die Bereiche Unterwasser- und Weltraumrobotik, Logistik, Produktion und Consumer (LPC), SAR- (Search and Rescue) und Sicherheitsrobotik sowie Kognitive Robotik. Das Labor nutzt dabei die grundlagenorientierte Forschung der von Prof. Dr. Frank Kirchner geleiteten Arbeitsgruppe Robotik der Universität Bremen.
Im Rahmen öffentlich geförderter Verbund- und Forschungsprojekte oder im direkten Auftrag der Industrie werden im Robotics Innovation Center intelligente, kognitiv adäquate Robotersysteme und komplexe, integrierte Gesamtsysteme für die unterschiedlichsten Anwendungen konzipiert und umgesetzt, wobei der Fokus aller Aktivitäten auf einem schnellen Transfer von Ergebnissen der Grundlagenforschung in reale Anwendungen liegt.
Roboter sind ein hochleistungsfähiges Zusammenspiel aus der gewählten Form, den verwendeten Materialien, aus Sensoren und Aktuatoren sowie der entwickelten Steuerung. Dabei werden Roboter einzeln oder in selbstorganisierenden Teams untersucht, aber auch das Zusammenspiel mit Menschen, wobei Roboter die spezifischen Möglichkeiten und physiologischen Chancen und Grenzen menschlicher Belastbarkeit zu berücksichtigen lernen.
Das DFKI stellt innovative Ansätze und eine Reihe von Projekten im Forum „Mobile Roboter & Autonome Systeme“ (Halle 22) vor:
20.04.2009, 15.00-15.30 Uhr:
SemProM - Entwicklung eines mobilen zweiarmigen Robotersystems zur automatisierten Handhabung von Stückgut
Dr. Marc Ronthaler, DFKI
Tel.: +49 421 218 64135
Marc.Ronthaler@dfki.de
20.04.2009, 16.00-16.30 Uhr:
Nasse KI - Roboter unter Wasser
Dr. Jan Albiez, DFKI
Tel.: +49 421 218 64118
Jan.Albiez@dfki.de
22.04.2009, 10.00-10.30 Uhr:
Robotische Systeme in der Raumfahrt
Jens Mey, DFKI
Tel.: +49 421 218 64122
Jens.Mey@dfki.de
23.04.2009,11.30-12.00 Uhr:
Robot and Interface, Cognitive Robot
Jens Mey (engl.), DFKI
Tel.: +49 421 218 64122
Jens.Mey@dfki.de
24.04.2009, 11.30-12.00 Uhr:
Robotische Systeme in der Raumfahrt
Jens Mey, DFKI
Tel.: +49 421 218 64122
Jens.Mey@dfki.de
DFKI-Pressekontakt:
Reinhard Karger, M.A.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
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Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
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