Das breit gefächerte Themenspektrum des Symposiums erstreckte sich von einer grundlegenden Einführung in die KI über medizinische Anwendungen und KI-basierte Bildinterpretation bis hin zu Trusted AI. Vertreter des DFKI, darunter Prof. Philipp Slusallek, Prof. Christian Schorr, Benjamin Duppe, Dr. André Meyer-Vitali und Dr. Tim Dahmen, präsentierten Einblicke in den aktuellen Stand der KI-Anwendung in ihren Fachbereichen sowie die Herausforderungen, vor denen die Forschung steht.
Besonders deutlich wurde dabei die unzureichende Erhebung essenzieller Daten und der eingeschränkte Zugang zu vorhandenen Datenmengen als zentrale Hindernisse für Fachbereiche und Organisationen. Zukünftige Bemühungen erfordern eine europaweite Kooperation und gleichzeitiges Fortschreiten der Digitalisierung, um relevante Daten unter Einbeziehung der Patienten erheben und nutzen zu können. Die bereits etablierte Kooperation mit Dr. Vladimir Despotovic vom Luxemburger Institute of Health (LIH) fungiert als wegweisendes Beispiel für die innereuropäische Zusammenarbeit.
Das Symposium erwies sich nicht nur als Informationsdrehscheibe für ein vielfältiges Publikum, zu dem Ärztinnen, Informatiker, Studierende sowie junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zählten, sondern auch als Plattform für den Wissensaustausch zwischen Forschenden unterschiedlicher Disziplinen und den beteiligten Industriepartnern.