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Initiative #I_make_AI zur Sichtbarkeit von KI-Berufen gestartet

| Pressemitteilung

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) unterstützt die Hashtag-Initiative #I_make_AI und ruft gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützenden Berüfstätige, die Künstliche Intelligenz nutzen oder mitentwickeln, ab dem 27. Mai zur Teilnahme auf. Mithilfe von kurzen Videoclips sollen Schülerinnen und Schüler vielfältige Eindrücke erhalten, wer wie wo an oder auch mit Künstlicher Intelligenz arbeitet. Damit möchte die Initiative die Sichtbarkeit der Berufe stärken und aufzeigen, wie vielfältig das Gebiet KI ist.

© Matthias Barth

Berufstätige sind eingeladen, kurze Videos zu sechs von Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland benannten Fragen zu drehen und bei Youtube hochzuladen.

Die Initiative verfolgt dabei drei Ziele:

  1. Berufsorientierung zukunftsfähig umgestalten: Die Berufsorientierung rund um Unternehmen mit KI-Bezug, die wegen der beschleunigten Weiterentwicklung einen erhöhten Nachwuchsbedarf haben, ist zeitnah und innovativ auszubauen. Lehrkräfte haben überwiegend nur begrenzte Kenntnisse, um hinreichend in diesem Berufsfeld beraten zu können.
  2. Das KI-Ökosystem greif- und sichtbarer machen: Wie viele Unternehmen und Institutionen in welch großer Vielfalt in dieser Branche aktiv sind, ist den Bürgerinnen und Bürgern häufig verborgen. Die angestrebte Videovielfalt soll einen Eindruck ermöglichen, welche Berufsgruppen neben Informatikerinnen und Informatikern und Data Scientists in multiprofessionellen Teams an der Forschung, Entwicklung und Nutzung von KI arbeiten.
  3. Akzeptanz und Vertrauen in KI stärken: Hierfür soll verdeutlicht werden, dass die Grundlagen der KI-Entwicklung von Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft und Städte erfolgt. Die mitunter als mystisch angesehene „BlackBox KI” gilt es zu entzaubern und die Menschen dahinter sichtbar zu machen.

Jede Person, die ein Video zur Initiative beitragen möchte, hat die Auswahl aus sechs Fragen, die von den Schülerinnen und Schülern wie auch Lehrkräften der 18 Schulen eines deutschlandweiten Clusters von MINT-Schulen zum Thema KI (siehe unten) zusammengestellt wurden. Dabei bleibt es jeder Person überlassen, ob sie nur ein Video zu einer Frage oder mehrere Videos zu unterschiedlichen Fragen aufnimmt.

  1. Welche Tätigkeit nimmt den größten Teil deiner Arbeitszeit in Anspruch? / Wie groß ist der Coding-Anteil?
  2. Was macht dir am meisten Spaß an deinem Beruf?
  3. Hat deine heutige Tätigkeit etwas mit deinem ursprünglichen Studium / deiner ursprünglichen Ausbildung zu tun?
  4. Aus welchen Professionen setzt sich das Team zusammen, in dem du arbeitest?
  5. Was ist dein KI-Herzensprojekt im Beruf oder auch im Privaten?
  6. Was sind die Rahmenbedingungen? Wie ist bei dir das Arbeitsklima? Gilt im Unternehmen: #Gerne_per_du? Gibt es kostenfreie Getränke? Gibt es Kleidungsvorschriften? Wie viel darf man remote arbeiten?

Die Videos sollen eine Länge von 30 bis 60 Sekunden nicht überschreiten. Die Kürze begründet sich durch die Präferenz der Initiatoren, dass Jugendliche mehrere kurze Eindrücke von verschiedenen Personen zu einer Fragestellung gewinnen. Die Videos sollen von den Protagonistinnen und Protagonisten der Videos selbst bei Youtube hochgeladen werden.

Die Homepage der Initiative www.imakeai.de hält weitere Hinweise zur Struktur der Videos und auch eine Downloadmöglichkeit für ein Startbild bereit.

Eine breite Vielfalt von Videos ist jedoch nur durch einen umfassenden Aufruf zur Partizipation von Berufstätigen an #I_make_AI erreichbar. Entsprechend wertvoll ist das Portfolio der Aufrufenden, welches sich für die Initiative zusammengefunden hat:

Im Herbst wird auf der Homepage www.imakeai.de eine lektorierte Auswahl von Videos zu den einzelnen Fragen bereitgestellt. Damit wird es interessierten Lehrkräften im Unterricht oder auch Jugendlichen in ihrer Freizeit möglich sein, einen vielseitigen Eindruck zu mehreren Leitfragen einzufangen.

Die Zielgruppe der Initiative ist vorrangig die heutige Generation von Schülerinnen und Schülern. Da die Videos auf öffentlich zugänglichen Plattformen hochgeladen werden sollen, ist die Initiative gesamtgesellschaftlich von Mehrwert. Zugleich ermöglicht es YouTube einzelnen Stiftungen, Initiativen und Unternehmen, in Playlists eine eigene Auswahl zusammenzustellen.

Die Initiative geht vom Gymnasium an der Willmsstraße (Delmenhorst, Niedersachsen) aus, welches seit 2023 ein deutschlandweites Cluster von 18 MINT-Schulen zum Thema „Künstliche Intelligenz“ leitet und weitere Angebote zum KI-Themenkomplex entwickelt hat. Die Schulen kommen aus den Netzwerken von MINT-EC und MINT-Schule. Das Cluster wird von der NORDMETALL-Stiftung und KI-Campus gefördert.  Ferner arbeiten Unternehmen aus Industrie und (Digital-)Wirtschaft wie auch Forschungseinrichtungen mit. Die Arbeitsgruppe „Berufsorientierung“ des Netzwerks hat die Initiative #I_make_AI weiterentwickelt. Ihr Ansprechpartner am Willms-Gymnasium ist StD Klaas Wiggers (wiggers@imakeai.de).

(Pressemitteilung des Gymnasiums an der Wilmsstraße)

Kontakt:

Klaas Wiggers

Pressekontakt:

Communications & Media Team Bremen