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Digitale Residenz für Behörden – Digitalisierungsministerium und DFKI entwickeln KI-Cyber-Notruf für die öffentliche Verwaltung

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Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) arbeitet gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern an der Entwicklung eines KI-gestützten Cyber-Notrufs für die öffentliche Verwaltung in Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, im Falle von Cyberangriffen und IT-Sicherheitsvorfällen eine schnelle und effiziente Unterstützung rund um die Uhr bereitzustellen.

Cyber Notruf Illustration

Mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrags wurde nun der offizielle Startschuss für das Gemeinschaftsprojekt gegeben. Der Cyber-Notruf soll den Behörden in Rheinland-Pfalz rund jederzeit zur Verfügung stehen. Tritt beispielsweise ein Sicherheitsvorfall wie eine Ransomware-Attacke auf die IT-Infrastruktur auf, unterstützt die Künstliche Intelligenz die Spezialisten des Landesbetriebs Daten und Information (LDI) bei der ersten Analyse sowie bei der Einleitung geeigneter Maßnahmen. Zudem kann sie Hinweise auf ähnliche, bereits bekannte Angriffe liefern. 

„Mit diesem gemeinsamen Projekt stärken wir die Cybersicherheit in Rheinland-Pfalz und setzen einen wichtigen Meilenstein zum Schutz unserer Verwaltung“, so die Rheinland-Pfälzische Digitalministerin Dörthe Schall.

Das DFKI bringt als führende Forschungseinrichtung im Bereich Künstliche Intelligenz seine Expertise aus der Entwicklung medizinischer Notrufsysteme ein. Diese Technologie wird gezielt auf die Anforderungen der Behörden im Umgang mit Cyberangriffen und IT-Sicherheitsvorfällen angepasst und weiterentwickelt.

„Die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe erfordert neue, intelligente Lösungsansätze“, betont Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern. „Wir freuen uns, bei diesem Projekt unsere Expertise im Bereich intelligenter Analyseverfahren und Notfallsysteme einzubringen, um eine Lösung zu entwickeln, das Sicherheitsvorfälle schneller erkannt, Zusammenhänge analysiert und bei einer wirksamen ersten Reaktion unterstützt. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der digitalen Resilienz der Behörden in Rheinland-Pfalz.“