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KIMM und DFKI unterzeichnen Absichtserklärung zur gemeinsamen Forschung

| Pressemitteilung | Handel & Logistik | Industrie 4.0 | Mensch Maschine Interaktion | Robotik | Kognitive Assistenzsysteme | Saarbrücken

In einer feierlichen Zeremonie haben das Korea Institute of Machinery and Materials (KIMM) und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) am 09. Oktober 2024 in Saarbrücken ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und gemeinsam neue Technologien zu entwickeln. Damit setzen KIMM und DFKI ein starkes Zeichen für die internationale Forschungszusammenarbeit.

Dr. Bong-Ki Kim, Vice President KIMM, und Helmut Ditzer, CFO DFKI, bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding.

Die beiden Forschungszentren wollen ihre Kooperation u.a. auf dem Gebiet der Entwicklung kontextsensitiver Roboter für den Einzelhandel und die Logistik intensivieren. Die geplanten Kooperationen umfassen gemeinsame Forschungsprojekte und wissenschaftliche Publikationen, den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern sowie die Organisation von internationalen Symposien, Seminaren und Konferenzen. Damit sollen der globale Wissenstransfer und die Entwicklung innovativer Lösungen für den Einsatz von Robotik in verschiedenen Branchen gefördert werden.

Ergebnis der bisherigen Zusammenarbeit
Ein Beispiel für die bereits bestehende Kooperation ist das kürzlich gestartete Projekt C4Retail, das einen regelmäßigen Austausch mit dem KIMM umfasst.

„Bereits im Logistikprojekt WALL-ET haben Forschungsteams von KIMM und DFKI gemeinsam mit Anwendungspartnern aus Korea und aus Deutschland an intelligenten robotischen Systemen gearbeitet. In C4Retail bauen wir teilweise darauf auf und fokussieren uns auf die Herausforderungen auf der Verkaufsfläche im Einzelhandel“, sagt Dr. Tim Schwartz, Senior Researcher im DFKI-Forschungsbereich Kognitive Assistenzsysteme und Projektleiter.

Das KIMM ist maßgeblich in die Konzeption und Entwicklung eingebunden, was den europäischen Partnern wertvolle Einblicke in den koreanischen Markt und das dortige Forschungsfeld ermöglicht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und neuartigen Entwicklungen können so über die Grenzen Deutschlands hinaus an das hoch innovative Partnerland angepasst werden. C4Retail wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der 9. Deutsch-Koreanischen Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte mittelständischer Unternehmen über eine Laufzeit von drei Jahren (1.5.2024 – 30.4.2027) gefördert und ist im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) angesiedelt.

Die Koreanische Delegation beim Besuch des DFKI-Labors für Mensch-Roboter-Kollaboration.