GetHomeSafe ist ein von der Europäischen Kommission gefördertes Kollaborationsprojekt (STREP) innerhalb des Rahmenprogramms FP7, welches darauf abzielt, ein System zum sicheren Zugriff auf Informationen (Suche, Navigation, relevante Orte) und zur Kommunikation (Texte verfassen) während der Fahrt zu erschaffen, sowie mit Zugang zu grundlegenden Funktionen wie Musikverwaltung, Adressbuch, Telefoniesuchfunktionen und auch Social Media. Das Projekt wird Lösungen entwickeln, bei denen multimodale Dialogsysteme und insbesondere Sprache als Schlüsselmodalität zum Einsatz kommen. Letztere wird von einem hybriden (lokalen und serverseitigen) Spracherkennungsmodul bereitgestellt. 2012 erhielt das Projekt zusätzliche Mittel für den durch die Fahrsimulation OpenDS umgesetzten „Open Source Booster“.
Ziele
Die Gesamtziele des Vorhabens sind die Intersuchung, prototypische Umsetzung und Evaluierung von Technologien im Bereich der Benutzerschnittstelle, die sich nach den Bedürfnissen der Benutzer in Hinblick auf Suchfunktionen und Kommunikation richten. Ein Spracherkennungssystem existiert bereits, aber als Ziel von GetHomeSafe soll diese bestehende Lösung auch an laute Bedingungen wie im fahrenden Auto und seiner Umgebung angepasst werden, und gleichsam soll das auf Stimmzuständen basierende Menü ersetzt werden.
In Zukunft könnte GetHomeSafe auch die Wohnung übertragen werden. Daher kann diese Innovation auch zur Entwicklung von intelligenten Häusern beitragen, von denen ältere Menschen mit besonderen Anforderungen auf verschiedene Art profitieren können. Indem die Sprachschnittstelle über das Internet im Auto und zuhause verfügbar gemacht wird, unterstützt und motiviert GetHomeSafe sie, Dienste zu nutzen, die sie zuvor nicht in Betracht gezogen haben.
Konsortium
Das Projekt wird vom DFKI als Koordinator geleitet. Die weiteren Partner sind Daimler, IBM, KTH und Nuance.