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Projekt | POP-EYE

Laufzeit:

Disclosure of video material on the basis of sub-titles

In Film- und Videoproduktionen spielt die kostengünstige Wiederverwendung von Bildmaterial eine wichtige Rolle. Die Katalogisierung und Erschließung von Film- und Videoaufnahmen als Voraussetzung dafür ist jedoch ein äußerst zeit- und kostenintensiver Prozess: Er muss manuell erfolgen und erfordert das Fachwissen von spezialisierten Archivaren. Systeme, die bewegte Bilder verstehen und interpretieren können oder die über die uneingeschränkte Fähigkeit verfügen, gesprochene Sprache zu erkennen und zu verstehen, existieren noch nicht.

Über eine Form der Information ist es bereits möglich, mit vorhandener Technik auf den Inhalt eines Films zuzugreifen: nämlich durch die Verwendung von Untertiteln. Diese entstehen entweder bei der Übersetzung fremdsprachiger Filme oder werden (in der Originalsprache) als Hörhilfe für Menschen mit Hörproblemen angeboten. Diese Verbindung von Text- und Bildsequenzen bietet den Schlüssel zu einem völlig neuen Ansatz der Indexierung von Bildmaterial, der von Pop-Eye entwickelt wird. Diese Methode kombiniert die Erkennung von Untertiteln mit Techniken der Sprachverarbeitung und Teilübersetzung. So entsteht ein System, das aus den Untertiteln von Film- oder Videosequenzen automatisch komplette Skripte extrahieren und dann mehrsprachige Indizes der Bildsequenzen erzeugen kann - das ermöglicht auch den Zugriff in verschiedenen Sprachen.

  • Einsatz moderner Methoden der Sprachtechnologie zur mehrsprachigen Indexierung
  • Multimedia-Datenbanken mit Online-Zugang und auf CD-ROM
  • Dialogverarbeitung zur Offenlegung von Filmmaterial
  • Fuzzy Matching für robuste und flexible Indexabfragen
  • Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Fernsehanstalten
  • Retrospektive Indexierung von archiviertem Filmmaterial
  • Unterstützung bei laufenden Archivierungsarbeiten

Partner

TROS Hilversum NL (Coordination),

BRTN Belgium,

Südwestfunk Baden-Baden,

TNO-TPD Delft NL,

DFKI GmbH,

University of Twente NL,

University of Tübingen,

Van Doesburg Automatisering NL

Fördergeber

EU - Europäische Union

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