Das Teilvorhaben „Evaluation und Demonstration robotischer Lösungen“ im Verbundprojekt RObots in Tanks (ROT) untersucht die Voraussetzungen zum Einsatz robotischer Systeme für die Inspektion und Wartung schwer zugänglicher und komplex aufgebauter Tanks, wie z.B. Ballastwassertanks (BWTs) in Schiffen. Das Projekt erarbeitet Konzepte und technische Spezifikationen für adaptive, mobile und (teil)autonome Roboter, die unter den für Ballastwassertanks typischen extremen Umweltbedingungen (eng, verbaut, verschmutzt) operieren können. Die Konzepte bauen auf dem derzeitigen Stand der Forschung auf, wobei insbesondere die Bereiche Fortbewegung, Kontroll- und Organisationsarchitekturen, Kommunikationstechnologien, Sensorik und Aktuatorik eine zentrale Rolle spielen.
Um die Praxistauglichkeit der entwickelten Konzepte darzustellen werden die wichtigsten technischen Komponenten eingehend erprobt. Dafür wird u.a. ein eigens für das Projekt gefertigtes Ballastwassertank „Testbed“ am DFKI genutzt. Neben Konzepten für robotische Systeme werden im Projekt Empfehlungen für die Konstruktion von Ballastwassertanks entwickelt. Diese sollen zukünftig so ausgelegt werden, dass der Zugang durch robotische Systeme erleichtert wird.
Die enge Zusammenarbeit des DFKI mit Werften (Meyer Werft) und Klassifikationsgesellschaften (DNV) im Projekt ROT stellt sicher, dass die im Projekt entwickelten Konzepte und Empfehlungen in den Rahmen bestehender Standards und Regelwerke integriert werden können.
Partner
Meyer Werft (Koordinator) Det Norske Veritas AS (DNV), Norwegen BALance Technology Consulting (subcontractor)