Dr. Olthoff wies auf das stürmische Wachstum des DFKI hin: „Obwohl wir erst vor drei Jahren das neue Gebäude in Kaiserslautern bezogen haben, platzt das DFKI heute schon wieder aus allen Nähten. Das Finanzierungsvolumen ist seit 2007 um mehr als 50 % gestiegen. Deshalb brauchen wir diesen Erweiterungsbau und danken dem Land Rheinland-Pfalz, der Europäischen Union und der Stadt Kaiserslautern für ihre Unterstützung.“
„Als weltweit größtes Forschungsinstitut im Bereich der Künstlichen Intelligenz expandieren wir weiter. Durch den Erweiterungsbau haben wir endlich die dringend benötigten Räumlichkeiten für die Demonstrationsanlage der SmartFactory-KL, und einen neuen Forschungsbereich, der sich zur Zeit in der Ausschreibungsphase befindet“, sagte Prof. Dengel während der Begrüßung der Gäste.
Das neue Gebäude wird insgesamt 8,2 Mio. Euro kosten. Das Land Rheinland Pfalz, die EU und die Stadt Kaiserslautern haben eine gemeinsame Förderung von 50 % zugesagt; das DFKI finanziert über Bankdarlehen die andere Hälfte. Der Erweiterungsbau wurde im Januar 2010 begonnen und soll im Dezember 2010 fertig gestellt werden. Im DFKI-Erweiterungsbau finden neben den Mitarbeitern des DFKI auch der Smart-FactoryKL e.V. und die Fundamental Generic Networking (FGN) GmbH ein neues Zuhause.
Das DFKI mit Standorten in Kaiserslautern (Sitz), Saarbrücken und Bremen sowie dem Projektbüro in Berlin hat sich seit der Gründung 1988 zum weltweit größten Forschungszentrum auf diesem Gebiet entwickelt. Mit einem Finanzierungsvolumen von 29,6 Mio. Euro für das Jahr 2009 wurde das bisherige Rekordergebnis des Vorjahres nochmals übertroffen. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen mehr als 390 Mitarbeiter und über 360 Studenten aus 53 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Multiagententechnologie, Simulierte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Bildverstehen, Mustererkennung, Robotik, Sichere Kognitive Systeme, Erweiterte Realität und Wirtschaftsinformatik.
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