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Spitzenforschung auf Wachstumskurs: Intelligentes Bildverstehen für wirtschaftsnahes DFKI

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Neuer Forschungsbereich unter Leitung von Professor Thomas Breuel am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern.

Im November 2003 erweitert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI, sein Forschungsspektrum in Kaiserslautern um den neuen Bereich „Bildverstehen und Mustererkennung“. Prof. Dr. Thomas Breuel, der Leiter des neuen Forschungsbereiches: „Das Sehen ist der wichtigste unserer Sinne, doch Computer sind noch fast vollständig blind. Unser Ziel ist es, Computern das Sehen beizubringen. Dies wird den Umgang mit Computern grundlegend vereinfachen und ganz neue Anwendungsgebiete erschließen. Der bildverstehende Computer kann dem Benutzer als intelligenter Assistent zur Seite stehen und ihm bei der Suche und Verwaltung großer Datenmengen langweilige oder schwierige Aufgaben abnehmen.“ Konkrete Anwendungen ergeben sich in den Bereichen: Mensch-Technik-Interaktion und Information Retrieval (IR), Verwaltung von Dokumenten in Firmen und Behörden, Sicherheit und Überwachung, digitale Videokameras und Fotoapparate, industrielle Fertigung und intelligente Autos.

Prof. Dr. Andreas Dengel, Wissenschaftlicher Direktor am DFKI und Standortsprecher in Kaiserslautern: „Der weitere Ausbau des DFKI-Standortes in Kaiserslautern bestätigt das Erfolgskonzept der wirtschaftsnahen Forschung und lässt große Synergieeffekte mit der Industrie erwarten. Durch diese Erweiterung wird unsere Leistungspalette ideal ergänzt und die Informationstechnologie in der gesamten Region gestärkt. Wir wollen das DFKI weiter auf Erfolgskurs halten, um auch zukünftig Impulsgeber für Forschung und Wirtschaft zu sein.“ Thomas Breuel ist 38 Jahre alt und kommt aus Hannover. Er studierte an der Harvard University (Cambridge, USA) und erhielt den Ph.D. Abschluss vom Massachusetts Institute of Technology (MIT, Cambridge, USA). Er forschte bereits am IDIAP Institut (Martigny, Schweiz) am kalifornischen IBM Almaden Forschungszentrum in San José und bei Xerox PARC (Palo Alto, USA). Er ist Mitbegründer eines Startup Unternehmens auf dem Gebiet der Web-basierten Kollaboration im Silicon Valley. Außerdem hat Breuel neue Technologien und Software zur Handschrifterkennung für das U.S. Bureau of the Census (die Amerikanische Volkszählungs Behörde) entwickelt.

Die DFKI GmbH mit Sitz in Kaiserslautern und Saarbrücken ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung in Deutschland. Zur Zeit beschäftigt die DFKI GmbH mehr als 166 Angestellte, davon 131 wissenschaftliche Mitarbeiter. Hinzu kommen noch 113 studentische Hilfskräfte als Teilzeitkräfte. Im Jahr 2002 wurde ein Volumen von rund 16,7 Mio. Euro im Rahmen praxisorientierter Auftragsforschung erzielt. Dies ist – gegen den allgemeinen wirtschaftlichen Trend – eine Steigerung um 21% verglichen mit dem Vorjahr.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Andreas Dengel