Mein Name ist Lorena Göritz, und ich arbeite seit drei Jahren als Wissenschaftlerin und Teamleiterin am DFKI. Ich habe einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftspsychologie, einen Master-Abschluss in Psychologie und schließe derzeit meine Promotion in Wirtschaftsinformatik ab. In meiner Rolle als Teamleiterin manage und implementiere ich unsere Forschungsaktivitäten an der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz und Bildung.
Ich arbeite im DFKI-Forschungsbereich Smart Enterprise Engineering in Osnabrück, der von Prof. Dr. Oliver Thomas geleitet wird. In unserer Abteilung verbinden wir die Perspektiven der Wirtschaftsinformatik und der Künstlichen Intelligenz, um digitale Geschäftsmodelle für smarte Unternehmen zu erforschen und für die Zukunft fit zu machen.
Derzeit arbeite ich an der Akquise und Durchführung weiterer Forschungsprojekte an der Schnittstelle von KI und Bildung. Außerdem möchte ich die Sichtbarkeit unserer Forschungsergebnisse bei Ausstellungen und Präsentationen erhöhen, um zu zeigen, wie KI allen zugutekommen kann. Im Rahmen meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich vor allem mit der ethischen Anwendung von KI. Mein Ziel ist es, den Wert von KI bei der Erkennung und Eindämmung von Diskriminierung in Organisationen aufzuzeigen.
Ich bin besonders stolz darauf, dass ich meine persönlichen Werte in Bezug auf Integration und Vielfalt in die Vision unserer Forschungsgruppe integrieren konnte. Zusammen mit meinem Kollegen Daniel Stattkus haben wir einen diversitätssensitiven Ansatz entwickelt, um implizite Diskriminierung in Organisationen automatisch zu erkennen und zu verringern.
Ich schätze die Interdisziplinarität unserer Forschungsthemen. Als Wirtschaftsinformatikgruppe sind wir thematisch mit einer Vielzahl anderer Disziplinen verknüpft, was die Vielfalt unserer Themen eindrücklich zeigt. Diese Vielfalt bietet mir die Möglichkeit, meine persönlichen Interessen und Werte in die Vision unserer Forschungsgruppe einzubringen.
Als ich meinen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftspsychologie begann, dachte ich zunächst, ich würde eine Karriere im Personalwesen anstreben. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass mir Forschungsmethoden und Datenanalyse wirklich Spaß machen. Daher entschied ich mich nach und nach für eine wissenschaftliche Laufbahn.